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«Lösung noch nicht gefunden»Das Fehlen eines Spielgestalters ist eines der grossen Probleme der Schweizer Nationalmannschaft. Nach der 0:1-Niederlage in Luzern gegen Rumänien muss Nationalcoach Ottmar Hitzfeld eingestehen: «Wir haben die optimale Lösung noch nicht gefunden.»bg / Quelle: Si / Donnerstag, 31. Mai 2012 / 15:00 h
Mit Granit Xhaka im offensiven Mittelfeld hinter der einzigen Sturmspitze Eren Derdiyok landete die Schweiz am Samstag den historischen 5:3-Erfolg über EM-Titelkandidat Deutschland. Bei der bitteren 0:1-Niederlage am Mittwoch in Luzern gegen Rumänien testete Hitzfeld andere Kandidaten auf dieser Position. Xhaka rutschte im Mittelfeld eine Position nach hinten und agierte als Nummer 6, wie er es beim FC Basel mehrheitlich tat und wohl auch bei seinem neuen Verein Borussia Mönchengladbach tun wird. Hitzfeld: «Dass Granit die Nummer 6 spielen kann, wissen wir. Wichtiger für mich ist die Frage, wer die Nummer 10 spielen kann. Deshalb habe ich gegen Rumänien umgestellt.»
Anstelle von Xhaka nahm Admir Mehmedi am Mittwoch die Position des Spielgestalters ein. Gegen die eher defensiv ausgerichteten und in der Abwehr kompakten Rumänen hatte der Söldner von Dynamo Kiew zwangsläufig einen schwierigeren Stand. «Er konnte aber auch nicht verbergen, dass er bei Kiew zuletzt nicht regelmässig gespielt hat», sagt Hitzfeld, der im Verlauf des Spiels noch andere Optionen testete. «Ich liess viel rochieren. Einmal rückte Tranquillo Barnetta, ein anderes Mal Valentin Stocker in die Mitte. Barnetta kann das, auch wenn er im Verein wenig dort spielt. Mit Stocker funktionierte das weniger gut, er ist links besser aufgehoben.»
Mehr Alternativen für die Nummer 6 Hitzfeld gab in seiner Nachbetrachtung zu, dass die optimale Lösung noch nicht gefunden ist. Aufgrund der beiden Testspiele gegen Deutschland und Rumänien ist davon auszugehen, dass Xhaka erster Kandidat für die Spielmacherposition ist. Zumal Hitzfeld als Nummer 6 neben Captain Gökhan Inler gleich mehrere starke Alternativen für Xhaka hat.Nati-Coach Ottmar Hitzfeld sucht nach einer optimalen Lösung. /
Blerim Dzemaili hätte wohl neben seinem Napoli-Teamkollegen gespielt, wenn er sich im Trainingscamp nicht verletzt hätte. Gelson Fernandes lieferte gegen Deutschland eine herausragende Leistung ab und sowohl am Samstag als auch am Mittwoch kam im Verlauf des Spiels auch noch der Luzerner Alain Wiss als Nummer 6 zum Einsatz. Der FCL-Spieler hat mit den Innerschweizern eine starke Saison im defensiven Mittelfeld absolviert und dürfte mit der Schweiz auch ans olympische Fussballturnier reisen. Hitzfelds Hauptproblem vor der nahenden WM-Ausscheidung im September ist jedoch nicht nur die Suche nach der optimalen Lösung auf der Position des Spielgestalters, sondern auch die fehlende Konstanz in der Innenverteidigung, wo er am Mittwoch mit Johan Djourou nicht zufrieden war. Hitzfeld: «Ende letzten Jahres beim 0:0 gegen Holland konnte Johan seine fehlende Spielpraxis im Verein noch kaschieren, gegen Rumänien aber nicht mehr. Ich kann ihm nur raten, diesen Sommer einen Klubwechsel vorzunehmen, damit er weiterhin mit Aufgeboten für die Nationalmannschaft rechnen darf. Das ist jedoch nur ein Ratschlag, entscheiden müssen andere. Djourou selber, seine Berater und schliesslich auch der bisherige Verein.» Hauptproblem Spielpraxis Damit spricht der Schweizer Coach sein grösstes Problem an. «Es gibt mehrere Spieler, die noch nicht wissen, wo sie nächste Saison spielen werden oder die bei ihren Klubs nicht erste Wahl sind. Diese fehlende Spielpraxis bereitet mir die grössten Sorgen. Einige Ligen beginnen erst sehr spät, kurz vor unseren ersten WM-Ausscheidungspartien. Glücklicherweise steht aber noch das olympische Turnier an, dann sind wenigstens diese jungen Spieler in Form, wenn wir Anfang September gegen Slowenien und Albanien spielen. Ich werde aber schon im August gegen Kroatien vor allem auf Spieler mit genügend Spielpraxis setzen.» Diese Partie gegen den EM-Teilnehmer bildet die Hauptprobe für den WM-Qualifikationsstart. «Dann kann ich nicht mehr viel testen», sagt Hitzfeld, der die kommenden Gegner als Stolpersteine bezeichnet. «Man darf keine Mannschaft auf die leichte Schulter nehmen. Gerade in den letzten Testspielen haben Teams wie Bulgarien, Island, Finnland, Litauen oder Mazedonien mit überraschenden Ergebnissen gezeigt, dass man sie jederzeit ernst nehmen muss.»
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