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Der Chef ist wieder daBastian Schweinsteiger (27) ist der Dreh- und Angelpunkt im deutschen Spiel. Mit der ansteigenden Formkurve des Mittelfeldspielers von Bayern München werden auch die Leistungen der DFB-Auswahl besser. Das 2:1 gegen Holland war ein erster deutscher EM-Höhepunkt.pad / Quelle: Si / Freitag, 15. Juni 2012 / 11:15 h
Die Spanier haben Xavi, die Italiener Andrea Pirlo. Sie prägen das Spiel ihrer Mannschaft. Sind sie gut, ist es meist auch ihr Team. Und umgekehrt ebenfalls. Deutschlands Xavi heisst Schweinsteiger. Bastian statt Andrea. Was diese These untermauert? Die letzten drei Wochen. Ohne Schweinsteiger verlor Deutschland den Test gegen die Schweiz 3:5. Mit einem mittelmässigen Schweinsteiger bodigte Deutschland Portugal zum EM-Start mit einer durchschnittlichen Leistung 1:0. Und mit einem starken Schweinsteiger gewann die DFB-Auswahl am Mittwoch gegen EM-(Mit-)Favorit Holland nach guter Darbietung 2:1.
«Auf den Ergebnisfussball folgte der Erlebnisfussball!?», kalauerte der ZDF-Reporter nach dem Spiel gegenüber Schweinsteiger. Was wie ein Kompliment gemeint war, kam beim Spieler nicht gut an. Schweinsteiger verteidigte sich, seine und die Leistung der Mannschaft im Spiel gegen Portugal. «Es lief auch gegen Portugal gut. Gegen Holland hatte ich einfach mehr Räume in der Offensive, und die habe ich genutzt.»
Selbstkritik Schweinsteiger ist, anders als viele Spieler, in der Lage, eine Partie bereits unmittelbar nach dem Abpfiff sachlich und kompetent zu analysieren. Doch am Mittwoch war diese Aussage auch eine Schutzbehauptung. Denn Schweinsteiger selbst hatte noch nach dem Sieg gegen Portugal gesagt: «Ich habe schon mal besser gespielt. Aber ich werde meine Topform finden. Ich weiss nur nicht wann.» Ja, wann? Peng! Es war dieser Satz, diese Ungewissheit, die Deutschland zittern liess. Ohne Chef in Topform schien der EM-Titel kaum realisierbar.Bastian Schweinsteiger: «Werde meine Topform finden.» /
Vier Tage später sieht nun alles anders aus. «Der Chef ist wieder da», schrieb FOCUS-Online über die Leistung des Takt- und Assistgebers von Bayern München und träumte laut vom «Titeltriumph». Trainer Löw fand seine Nummer 7 «unglaublich stark». Schweinsteiger bekomme «eine immer grössere Präsenz». Ein echter Leader Der 27-Jährige ist ein echter Leader. Er reisst die anderen mit und springt in die Lücke, wenn es anderen nicht so läuft. Wie gegen Holland, als Mesut Özil wenig entscheidende Impulse setzte und darum Schweinsteiger die beiden Pässe zu den Toren von Mario Gomez schlug. Deutschland kann also aufatmen. Das war nicht selbstverständlich. Denn «Jogis wichtigster Mann» hatte eine schwierige Saison hinter sich. Da ist das titellose Jahr mit dem 2. Platz in der Meisterschaft und den Finalniederlagen im Cup und in der Champions League. Dass Schweinsteiger im Endspiel gegen Chelsea sogar noch den entscheidenden Penalty verschoss, kam erschwerend dazu.Zusammenprall mit Inler Deutschlands Fans litten mit «Schweini». Die Moral war geknickt, der Körper angeschlagen. Im Herbst erlitt er nach einem Zweikampf mit dem Schweizer Gökhan Inler gegen Napoli einen Schlüsselbeinbruch. Er fiel mehrere Wochen aus - und Bayern sackte in eine Formkrise. Im Frühjahr kämpfte Schweinsteiger um den Anschluss. Er war selten ganz fit. Und als er sich nach dem verlorenen Champions-League-Final vor allem mit seiner Psyche hätte befassen sollen, machte ihm eine Wadenverletzung zu schaffen. Nun scheint aber alles gut zu sein. Löw versicherte schon vor dem Spiel gegen Holland, dass «die Geschichte um den Champions-League-Final abgehakt» sei, Schweinsteiger sprach am Tag nach dem Sieg von einem «persönlichen Neuanfang». Nach zwei verlorenen Champions-League-Endspielen und einem EM-Final sowie zwei bestrittenen WM-Halbfinals will Schweinsteiger seine zweite Karriere gleich mit dem ersten grossen internationalen Titel starten. So wie sich Deutschland und Schweinsteiger in den letzten Tagen entwickelt haben, spricht einiges dafür.
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