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Bolt oder Blake?Drückt der Jamaikaner Usain Bolt den Olympischen Spielen wie schon in Peking den Stempel auf oder wird er in London durch seinen Landsmann Yohan Blake entthront? Trotz der Niederlagen liegen die Vorteile bei Bolt.knob / Quelle: Si / Donnerstag, 19. Juli 2012 / 09:32 h
Für den dreifachen Weltrekordhalter sprechen sein Potenzial, seine Titel und sein Talent. Viele glauben, dass der Superstar der Leichtathletik in dieser Saison blufft. Noch hat Bolt diesen Sommer nicht gezeigt, was er wirklich drauf hat. Zum Saisonhöhepunkt beim 100-m-Final am Sonntagabend, 5. August, und vier Tage später bei der Entscheidung über 200 m wird er bereit sein. Selbst wenn Bolt der Start misslingt, verfügt er dank seiner Endschnelligkeit über die Möglichkeit, das Ruder noch herumzureissen. Der Titelverteidiger wird schneller laufen als die 9,76 und 19,83 Sekunden, die 2012 in seiner Bestenliste stehen.
Den Erwartungen stehen Fakten gegenüber, die weniger verheissungsvoll klingen. Bolt hat seit seiner Galavorstellung an den WM 2009 in Berlin mit den Weltrekorden von 9,58 und 19,19 Sekunden nie mehr brilliert. 2010 trat er kaum in Erscheinung und 2011 kreierte er die fettesten Schlagzeilen durch seinen Fehlstart an den WM in Daegu. Da nützte auch ein 200-m-Gold in 19,40 Sekunden nicht mehr viel. Und auch dieser Wert wurde von Blake Ende Saison in Brüssel (19,26) unterboten.
Bolts Beschleunigung nach dem Start ist derzeit nicht herausragend, teilweise wirkt er verkrampft. Den Tiefpunkt bildeten die 10,04 Sekunden im Mai in Ostrava (Tsch), die bestimmt am Selbstvertrauen nagen.
Noch hat Bolt diesen Sommer nicht gezeigt, was er wirklich drauf hat. /
Blake, auch er ein Schützling von Glen Mills, kann nebst den Siegen in den Direktduellen bei den Jamaika-Trials auch seine Bestzeiten in die Waagschale werfen. Um 9,75 oder 19,26 Sekunden zu unterbieten, braucht es einen Bolt in Topform. Zumindest im 100-m-Lauf der Männer zeichnet sich ein rein jamaikanisches Podest ab. Ex-Weltrekordhalter Asafa Powell, der sich an Grossanlässen oft schwertut, dürfte Tyson Gay noch überlegen sein. Dem Amerikaner fehlten nach langwierigen Problemen mit der Hüfte einige Monate, um die Topform zu erreichen. Starkes Heimteam Die Stimmung im Stadion wird hervorragend sein, zumal das britische Team mit zahlreichen Medaillenhoffnungen antritt. Gold wird insbesondere von Langstreckler Mo Farah sowie der Siebenkämpferin Jessica Ennis erwartet. Die Britin soll an den ersten zwei Leichtathletik-Tagen die Spiele für das Heimteam lancieren. Als eines der Highlights bei 47 Entscheidungen kündigt sich der 110-m-Hürdenlauf der Männer am Mittwoch, 6. August, an. Aries Merritt (USA/12,93), der Olympiasieger von 2004 Liu Xiang (China/12,97) und Weltmeister Jason Richardson (USA/12,98) liefen diesen Sommer schon unter 13 Sekunden. Von Weltrekordhalter Dayron Robles (Kuba/12,87), der 2011 als Weltmeister nach einer Touche mit Liu disqualifiziert wurde, vernimmt man praktisch nichts. Für einen Weltrekord benötigen die Techniker im möglicherweise kühlen London nicht zwingend 25 Grad und idealen Rückenwind. Egal, ob sie Weltrekord springen wird oder nicht: Die Stabqueen Jelena Isinbajewa steht im Fokus. Ihre Formkurve unterliegt seit mehreren Jahren starken Schwankungen, doch Weltrekorde liegen allemal drin, der dritte Olympiasieg in Folge sowieso. Die Bestleistungen der Russin datieren vom März 2012 - nach übersprungenen 5,01 m in Stockholm wurde sie in Istanbul auch Hallen-Weltmeisterin - und vom August 2009 nach 5,06 m bei Weltklasse Zürich. Für einen Weltrekord kommt neben Jamaikas 4x100-m-Staffel auch der Zehnkämpfer Ashton Eaton infrage. Bei den US-Trials in Eugene entriss er bei misslichen Bedingungen mit 9039 Punkten dem Tschechen Roman Sebrle den Bestwert.
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