Während des am 1. Juli begonnenen Einsatzes in Kalifornien, Arizona, Idaho, Nevada, Oregon, Utah und im Bundesstaat Washington seien 578'000 Hanf-Pflanzen in Wäldern und Nationalparks ausgerissen worden, teilte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington mit.
Der fast zweimonatige Einsatz lief demnach unter der Federführung der Anti-Drogen-Polizei und der Forstbehörden. Die meisten der illegalen Gewächse seien in Kalifornien entdeckt worden: Mindestens 484'000 Hanf-Pflanzen wurden dort auf insgesamt 96 Feldern zerstört. 14 Verdächtige seien im Osten von Kalifornien festgenommen worden.
Wälder und Nationalparks litten auch lange nach der Ernte unter den Folgen des illegalen Cannabis-Anbaus, erklärte das Ministerium. (Symbolbild) /

Meilenweite Bewässerungsleitungen und viele Pfund Dünger
Laut dem US-Justizministerium stiessen die Beamten bei ihren Einsätzen auf «grosse Mengen Müll, meilenweite Bewässerungsleitungen, viele Pfund Dünger und Pestizide». Auch Waffen seien auf den Hanf-Feldern gefunden worden.
Wälder und Nationalparks litten auch lange nach der Ernte unter den Folgen des illegalen Cannabis-Anbaus, erklärte das Ministerium. Cannabis-Züchter entfernten die natürliche Vegetation, um Platz für die Pflanzen zu schaffen.
Sie würden Bäume fällen, um das Sonnenlicht heranzulassen, und für die Bewässerung würden sie Bäche umleiten. Ausserdem würden die Züchter chemische Dünger und Schädlingsgift einsetzen und damit die Erde und die Gewässer verschmutzen.