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Todd Akin: Seine Äusserung macht weltweit SchlagzeilenKann der verirrte Kommentar eines Aussenstehenden wirklich eine sorgfältig geplante Präsidentschaftswahl durcheinanderbringen? Mitt Romney ist dabei, es herauszufinden.Kolumne von Jonathan Mann / Quelle: CNN-News / Freitag, 24. August 2012 / 13:30 h
Romney und weite Teile der Republikanischen Partei hatten diese Woche mit einer Äusserung eines weniger bekannten Parteimitglieds zu kämpfen, die implizierte, manche Vergewaltigungen seien zweifelhaft und nur wenige Vergewaltigungen hätten Schwangerschaften zur Folge. Die Äusserung machte weltweit Schlagzeilen.
Der Kommentar wurde von Todd Akin geäussert, einem Abgeordneten im Repräsentantenhaus, der für einen Sitz im Senat kandidiert. Akin ist gegen Abtreibungen, selbst wenn eine Schwangerschaft die Folge einer Vergewaltigung ist.
«Wenn es sich um eine tatsächliche Vergewaltigung handelt, dann kennt der weibliche Körper Möglichkeiten, mit denen er versucht, das Ganze zu verhindern», so Akin. Zu Akins Implikation, dass nur manche Vergewaltigungen tatsächlich Vergewaltigungen sind, kommt noch die verblüffende Behauptung, Vergewaltigungen würden normalerweise nicht zu Schwangerschaften führen.
«Laut Schätzungen des Fachblattes American Journal of Obstetrics and Gynecology werden pro Jahr etwa 30'000 Amerikanerinnen in Folge einer Vergewaltigung schwanger», so Geburtshelfer Dr. David Grimes. «Wir haben regelmässig Vergewaltigungsopfer in unserer Praxis.»
Akins Äusserung war nicht nur taktlos und falsch, sondern auch ein Rückschlag für die Republikaner im Senat und für Mitt Romneys Hoffnungen auf den Einzug ins Weisse Haus. Romney liegt bereits hinter Präsident Obama. Eine aktuelle Umfrage von NBC/Wall Street Journal ergab, dass 48 Prozent der US-amerikanischen Wähler Obama unterstützen, im Vergleich zu 44 Prozent für Romney.
Der Unterschied ist bei den weiblichen Befragten noch grösser. Ganze 51 Prozent der Wählerinnen unterstützen Obama, während Romney nur 41 Prozent der Stimmen hat.
Obamas Anhänger bauen auf diesem Vorsprung auf.
Akin ist gegen Abtreibungen, selbst wenn eine Schwangerschaft die Folge einer Vergewaltigung ist. /
Sie behaupten, die Republikanische Partei führe einen «Krieg gegen die Frauen», indem sie auf Ablehnung von Abtreibungen und weitflächig eingeführten, vorgeschriebenen Verhütungsmitteln der privaten Krankenkassen beharren.
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Seine Kolumne steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung. Mehr über das US-Wahljahr 2012 unter http://edition.cnn.com/ELECTION/2012. Links zum Artikel:
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