Die vom Gesundheitsausschuss der Stadt nun verabschiedete Regelung soll für Restaurants ebenso wie für Kinos oder Stadien gelten. Ausgenommen sind lediglich Supermärkte.
«Es kann nicht so weitergehen, dass unsere Kinder schon mit sechs Jahren Diabetes haben», sagte Stadtpräsident Michael Bloomberg, auf den die Initiative zurückgeht. «Ich denke, nicht zu handeln, wäre geradezu kriminell gewesen», sagte Susan Klitzman, die als Mitglied des Gesundheitsausschusses das Verbot mit ihrer Stimme unterstütze.
In den USA stellt die Regelung ein Novum dar. Dosen, Flaschen und Becher für stark zuckerhaltige Getränke wie etwa Cola dürfen künftig nicht mehr in grösseren Portionen daherkommen als 16 Unzen (0,47 Liter).
In New York dürfen keine Süssgetränke mehr in Portionenbechern, die mehr als 16 Unzen (0,47 Liter) beinhalten, verkauft werden. /


Verstösse sollen mit Geldbussen von 200 Dollar geahndet werden.
Den Vorwurf der Überregulierung wies Bloomberg zurück. «Niemand verbietet etwas», sagte er. Restaurantbesucher könnten noch immer so viel trinken wie sie wollten - solange sie separate Behälter nähmen.
Die möglicherweise entstehende Unbequemlichkeit sei durch den erwarteten Nutzen für die öffentliche Gesundheit gerechtfertigt. Zwei Drittel der Erwachsenen und fast ein Drittel der Kinder in den USA sind übergewichtig oder fettleibig.