Seinen Angaben zufolge ist der Schütze ein 45-jähriger Mann, nach dem noch gefahndet werde. Das Haus des Tatverdächtigen sei umstellt. Wie Tushaus weiter sagte, wurde in dem Wellness-Center gegenüber einem Einkaufszentrum ein selbst gebastelter Sprengsatz entdeckt. Bombenspezialisten der Polizei seien vor Ort.
Der Schütze hatte am Vormittag (Ortszeit) das Feuer in dem Salon eröffnet. Das Tatmotiv blieb zunächst unklar.
Der Hintergrund der Tat war zunächst unklar. /


Allerdings ging aus Gerichtsdokumenten hervor, dass gegen den Verdächtigen vor zwei Wochen eine einstweilige Verfügung wegen Verdachts auf häusliche Gewalt verhängt worden war.
Wo sich der Schütze aufhielt, blieb auch Stunden nach dem Vorfall noch unklar. Beamte hätten bereits dessen Auto gefunden, von dem Mann fehle aber noch jede Spur, sagte Tushaus.
Suche nach dem Täter
TV-Bilder zeigten mehr als ein dutzend Rettungswagen auf einem Parkplatz des Einkaufszentrums auf der Strassenseite gegenüber dem Tatort. Ein Anwohner sagte der Zeitung «Milwaukee Journal Sentinel», eine Frau sei bei dem Vorfall von einem Mann verfolgt schreiend aus einem Wellness-Zentrum gerannt. Dieser habe eine Schusswaffe in der Hand gehabt.
Die Polizei sei wenig später gekommen und der Mann sei geflüchtet. Nur gut einen Kilometer entfernt von dem Tatort liegt das Sheraton-Hotel. Dort waren 2005 bei einer Schiesserei sieben Menschen getötet worden.
Im US-Staat Wisconsin ist es bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass ein Bewaffneter das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet hat. Im August hatte ein Angreifer in einem Sikh-Tempel südlich von Milwaukee sechs Menschen getötet, bevor er sich das Leben nahm.