Die Chefredakteurin der US-amerikanischen 'Vogue' zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der Modeindustrie und ist bekannt für ihre direkte Art. In einem Interview verriet der Modestar nun, worauf sie bei der Wahl ihrer Angestellten besonderen Wert lege: «Ich suche nach starken Persönlichkeiten. Ich mag keine Leute, die zu allem Ja sagen, was ich vorschlage. Ich will Leute, die diskutieren können, die eine andere Meinung haben und einen Standpunkt vertreten, der auch im Magazin reflektiert wird. Mein Vater glaubte an den Personenkult. Er brachte grossartige Schriftsteller und Kolumnisten zum 'Standard'.
Ich versuche, das Gleiche zu machen», berichtete sie gegenüber der britischen Zeitung 'The Telegraph'. Von ihrem Journalistenvater, der zwischen 1959 und 1976 Herausgeber der englischen Zeitung 'London Evening Standard' war, konnte Wintour viel über die Arbeit in der Medienbranche lernen.
'Vogue'-Chefin Anna Wintour mag es, wenn ihre Kollegen einen anderen Standpunkt vertreten als sie. /


«Wir als Familie wussten, dass wir ihm sehr am Herzen lagen, aber die Zeitung lag ihm auch sehr am Herzen.
Er war in keiner Weise ein abwesender Vater - gleichzeitig brachte er uns bei, was eine gute Arbeitsmoral ist und wie wichtig es ist, dass man seine Arbeit liebt», erinnerte sie sich.Die Mode-Expertin arbeitet seit vielen Jahren in der Modeindustrie und kombiniert ihre zwei Leidenschaften - Fashion und Journalismus - miteinander. Man sieht sie stets in makellosen Outfits und immer den neuesten Trends entsprechend gekleidet. «Man will nicht, dass Mode lächerlich aussieht oder altmodisch. Man will Designer, die einen zum Nachdenken anregen und durch die man die Trends mit einem anderen Auge betrachtet. So verändert sich Fashion. Würde sie sich nicht verändern, dann wäre sie auch nicht mehr zukunftsweisend. Und das ist mir sehr wichtig», erklärte Anna Wintour.