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Helena Christensen: Dessous dürfen nicht zu sexy seinModel Helena Christensen hasst Dessous, die übertrieben sexy sind.laz / Quelle: Cover Media / Montag, 17. Dezember 2012 / 13:38 h
Das dänische Supermodel entwarf für das Dessous-Label eine Kollektion, die sie selbst auch in der Werbekampagne präsentiert. Als sie das Projekt startete, hatte sie eine sehr genaue Vorstellung von den Designs, die sie umsetzen wollte und war froh, dass das Modehaus ihr bei der Verwirklichung ihrer Ideen half: «Bei Dessous ist es besonders wichtig, dass sie nicht so wirken, als ob man um jeden Preis sexy aussehen will. Wenn Unterwäsche zu extrem ist, finde ich das nicht mehr schön oder feminin. Ich fühle mich nicht wohl in Sachen, die zu gewollt und gezwungen wirken. Ich mag vielleicht ein Kleid anziehen, das sehr sexy ist, aber ich gehe damit nicht aus dem Haus. Designer-Stücke sind so wunderschön und grossartig, aber oft fühle ich mich in ihnen wie ein kleines Kind, das die Kleider eines Erwachsenen anzieht», erklärte sie in einem Interview mit der britischen Zeitung 'The Independent'.
Im Zuge ihrer Arbeit an der Kollektion reiste Christensen nach Hongkong, um zu sehen, wie die Unterwäsche in den Fabriken von 'Triumph' hergestellt wird. Überrascht von dem komplizierten Prozess realisierte sie, welche ihrer Ideen umsetzbar waren und welche nicht.
Helena Christensen (43) sprach über ihre Kollektion für das Modehaus 'Triumph'. /
«Wäre es nach mir gegangen, dann wären die Nähte unbearbeitet geblieben, aber das hätte nicht geklappt. Sie erklärten mir, dass das nicht funktioniert, weil dann die Nähte wieder aufgehen würden. Ich finde es schön, wenn die Dinge ein wenig auseinander fallen, aber ich verstehe natürlich auch, dass sie den guten Ruf ihrer qualitativ hochwertigen Designs aufrechterhalten müssen», erklärte sie. Die attraktive Brünette modelt noch immer gelegentlich und zeigte sich dankbar für ihre ausserordentlich erfolgreiche Karriere. 1986 wurde sie zur Miss Dänemark gekürt - der Anfang ihrer Modellaufbahn. Im Nachhinein wünschte sie sich, dass sie als junges Mädchen ihr Glück mehr geschätzt hätte: «Ich war immer sehr dankbar für diese grossen, verrückten Couture-Teile. Ich war begeistert, diese Stücke zu tragen, von denen man wusste, dass sie von diesen extrem talentierten Näherinnen angefertigt wurden. Fünf kleine Damen steckten einen dann in die ganzen Perlen. In meinen frühen Zwanzigern stand ich dann aber da und war verzweifelt, weil das so ewig dauerte - jetzt weiss ich, wie viel Glück ich damals hatte», gestand Helena Christensen.
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