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Ist die Zukunft glänzend?Ist das Glas halb voll oder halb leer? Klaus Schwab, der Gründer und Präsident des Weltwirtschaftsforums in Davos sagt, dass wir alle etwas optimistischer sein sollten.Richard Quest, CNN International / Quelle: news.ch / Donnerstag, 24. Januar 2013 / 08:54 h
«Letztes Jahr waren alle in einer Krisenstimmung gefangen», sagte er mir. «Ich denke, dass es an der Zeit ist, in einer konstruktiveren Art und Weise in die Zukunft zu blicken».
Schwab kann überall Lichtblicke entdecken. Schliesslich seien auch seit dem letzten Weltwirtschaftsforum Fortschritte gemacht worden, als alle vom Kollaps des Euros und dem Zusammenbruch der EU sprachen. «Dieses Szenario ist nicht eingetroffen», erinnert er mich.
Und er hat Recht - denn in weiten Teilen der Welt, ausserhalb der USA und der EU, floriert die Wirtschaft. Die tatsächlichen ökonomischen Risiken, sind eher transatlantischer Natur - schon wieder.
Der britische Journalist Richard Quest (51) moderiert bei CNN die Sendung «Quest Means Business». /
Davos kann zum andauernden Jammern über die weltweiten Wehwehchen werden und die Frage bleibt, warum diese so schwer in Ordnung zu bringen sind. Nach einer intensiven Woche voller Diskussionen über die Beschwerden der US-Finanzpolitik, die europäische Schuldenkrise, den Hunger in der Dritten Welt, Armut und Klimawandel müssten sich eigentlich alle weinend die Alpen hinabstürzen. Schwab fordert einen zuversichtlicheren Blick auf die Dinge: «Es gibt sichere Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung und wir müssen unsere Zukunft in einer positiven Weise strukturieren». In seiner Davos-Rede möchte er «dynamischer» auftreten. Im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union, die über 11 Prozent beträgt und steigt, zunehmende Ungerechtigkeit und sozialer Ungleichheit sowie den politischen Stillstand in Washington, sind Schwabs Aussichten allerdings schwer zu teilen. Ich glaube, Schwab meint damit Folgendes: Während wir vor schwierigen Problemen stehen, würden wir uns leichter tun, wenn wir sie besser aus der Position des «halb vollen Glases» angehen - ganz im Gegensatz zur Perspektive einiger Journalisten, die oft denken «in diesem verdammten Glas ist gar nichts drin». Okay Professor Schwab, die Zukunft sieht rosig aus.
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