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Österreich gewinnt packendes TeamspringenÖsterreich gewinnt an den WM in Val di Fiemme ein dramatisches Teamspringen. Mann des Tages ist Manuel Fettner, der einen sicher geglaubten Sturz verhindern konnte.ga / Quelle: Si / Samstag, 2. März 2013 / 19:29 h
Die Bilder von Fettners Landung werden um die Welt gehen. Ausgerechnet der unbekannteste Springer im Austria-Team mit den Vierschanzentournee-Siegern Loitzl, Morgenstern und Schlierenzauer kam ganz gross raus und sicherte Österreich in einem packenden Teamspringen letztlich Gold.
Fettner gelang im 2. Umgang ein starker Flug auf 129,5 m. Bei der Landung öffnete sich die Bindung am seinem hinteren Ski. Der Sturz und somit das Aus für Österreich schien unausweichlich. Doch Fettner zog die Landung auf einem Bein durch, glitt souverän über die Sturzlinie und liess sich erst danach vor Freude fallen. Cheftrainer Alex Pointner zog auf vor laufender Kamera den Hut.
Nach dem ersten Umgang war der Kampf um die Medaillen noch offen gewesen. Halbzeitleader Norwegen und das fünftklassierte Japan lagen bloss zehn Punkte auseinander.
Österreich gewinnt an den WM in Val di Fiemme ein dramatisches Teamspringen. (Archivbild) /
Österreichs Sieg vor Norwegen fiel letztlich deutlicher aus als erwartet. Dies lag neben Fettner auch an Morgenstern. Der Kärntner hatte in Umgang eins bloss 121 m in den Hang gelegt, blieb aber in der Reprise fehlerfrei. Dies im Gegensatz zu Tom Hilde, der Norwegen mit einem mässigen Sprung ins Hintertreffen brachte. Der Kampf um Bronze verlief ebenfalls dramatisch. Der Weltmeister Kamil Stoch machte im letzten Umgang nochmals mächtig Druck. Deutschlands Schlussmann Richard Freitag behielt die Nerven und schnappte den Polen Rang 3 um 0,8 Punkte weg. Für die Schweiz waren die Hoffnungen auf einen Finaleinzug bereits nach dem ersten Sprung geplatzt. Ausgerechnet Simon Ammann, der für das helvetische Quartett eröffnete, kam nicht über 118,5 m hinaus und musste sich mit dem neunten Zwischenrang seiner Serie begnügen. Gleichwohl sammelte er mehr Punkte als Killian Peier (110 m), Marco Grigoli (114 m) und Gregor Deschwanden (118 m). Das letzte Ticket für den Finaleinzug holte sich Italien, mit einem Vorsprung von über 16 Metern auf die Schweiz.
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