|
||||||
|
||||||
|
|
Zwischenfall im Nationalpark: Tausende Tiere verendetChur - Bei der Stauanlage Punt dal Gall im Schweizerischen Nationalpark ist es am Samstag zu einem Zwischenfall bei den Engadiner Kraftwerken AG (EKW) mit gravierenden ökologischen Folgen gekommen: Tausende von Bachforellen und andere Wasserlebewesen verendeten im Schlamm.fest / Quelle: sda / Sonntag, 31. März 2013 / 20:59 h
Wie die Engadiner Kraftwerke, der Nationalpark, sowie das Amt für Jagd und Fischerei am Sonntag in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben, ist im Bereich der Stauanlage Punt dal Gall aufgrund technischer Probleme die Restwasserversorgung lahmgelegt worden.
Die nachfolgende Erhöhung der Wassermenge führte zu einem hohen Schlammeintrag auf der Strecke zwischen Punt dal Gall und dem Ausgleichsbecken Ova Spin im Nationalpark. Durch die hohe Sedimentfracht wurde die Lebensgemeinschaft im Spöl weitgehend ausgelöscht, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst.
Blockiertes Dotiersystem Zum Unfall beigetragen haben dürfte der ausserordentlich tiefe Wasserstand im Staubecken Livigno. Der tiefe Wasserstand hatte zur Folge, dass im Bereich der beiden Zuflüsse Spöl und Aqua del Gallo die in Staumauernähe abgelagerten Feinsedimente mobilisiert wurden. Diese Tatsache hat nach Ansicht der Fachleute vermutlich dazu geführt, dass eingetragener Schlamm das Dotiersystem blockierte.Der Punt dal Gall-Staudamm. /
Da durch den Schlammeintrag offenbar auch die zugehörigen Überwachungssysteme ausfielen, konnte die rund um die Uhr besetzte Leitstelle der EKW diese Fehlfunktion nicht feststellen. Das fehlende Wasser im Spöl wurde erst durch dort patrouillierende Parkwächter festgestellt, die Alarm schlugen. In der Folge musste die so genannte Grundablassschütze am Fuss der Staumauer partiell geöffnet werden, um den Fluss wieder mit Wasser zu versorgen. Gravierende Folgen Dies hatte allerdings den Effekt, dass eine unkontrollierbare Menge Schlamm in das Bachbett des Spöls unterhalb der Staumauer Punt dal Gall ausgetragen wurde, was für die Bachflora und -fauna im betroffenen Bachabschnitt gravierende Folgen hatte. Nach ersten Erkenntnissen verendeten auf einer Strecke von etwa sechs Kilometern Tausende von Fischen, und die Bachsohle wurde auf derselben Strecke mit Schlamm zugedeckt. Unabhängig vom geschilderten Unfall verendeten zusätzlich Tausende von Fischen, nachdem sie in Punt dal Gall in das Triebwassersystem gerieten und die Turbinen des Kraftwerks Ova Spin passierten. Wieso diese Fische in das Triebwassersystem gerieten, ist noch nicht klar, wie es im Communiqué weiter heisst. Eine Quantifizierung des Schadens ist noch nicht möglich. Als betriebliche Sofortmassnahme seitens der EKW wurde der Turbinenbetrieb in Ova Spin bis auf Weiteres eingestellt, so dass sich der Wasserspiegel im Staubecken Punt dal Gall erholen kann. Die Engadiner Kraftwerke AG bedauern diesen Vorfall «ausserordentlich». Sie wollen «alles daran setzen, die Ursachen dieses Vorfalls aufzuklären und die Folgen möglichst rasch und unbürokratisch zu beseitigen». Weitere Informationen sollen am Ostermontag an einer Medienkonferenz am EKW-Verwaltungssitz in Zernez erfolgen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|