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Hoeness und die Selbstanzeige - Besuch der SteuerfahnderDas Nachrichten-Magazin «Focus» hat aufgedeckt, dass Uli Hoeness ins Visier der deutschen Steuerfahnder geraten ist. Der 61-jährige Bayern-Präsident reichte Mitte Januar wegen eines Kontos in der Schweiz Selbstanzeige ein.fest / Quelle: Si / Samstag, 20. April 2013 / 19:15 h
Die unappetitliche Meldung im Zusammenhang mit den ranghöchsten Vertreter der Bayern-Zentrale steht im scharfen Kontrast zu den allgemeinen Fussball-Festivitäten. Noch ist die Tragweite der Steuer-Affäre zwar nicht abzusehen, aber der Kopf des FC Bayern hat in Deutschland mutmasslich mit einer Entrüstung in Orkanstärke zu rechnen. Die Leaderfigur des Rekordmeisters gilt auch in gesellschafts-politischen Kreisen als Alpha-Tier - für den CSU-Spitzenmann Edmund Stoiber ist er ein «Homo politicus».
Die öffentliche Steuer-Debatte wird in Deutschland seit Monaten erbittert geführt. Potenzielle Betrüger mit prominentem Hintergrund stellen die Behörden ohne Gnade an den Pranger. Erste SPD-Exponenten äusserten sich ohne Detailkenntnisse pointiert. «Mich enttäuscht, dass jemand wie Uli Hoeness, der Leistung, Disziplin und Geradlinigkeit unerbittlich wie kaum ein anderer fordert, beim Steuerzahlen Anspruch und Wirklichkeit nicht in Übereinstimmung bekommt», kritisierte der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans.
Hoeness bestätigte nach Angaben von «Focus» schriftlich, bei einem Schweizer Geldinstitut (gemäss Recherchen der «Süddeutschen» bei der Bank Vontobel) ein Konto angelegt zu haben. Die Münchner Staatsanwaltschaft hat gegen den FCB-Boss ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Fahnder durchsuchten offenbar Hoeness' Anwesen am Tegernsee.
Auf dem Online-Portal «Süddeutsche.de» meldete sich Hoeness zur Selbstanzeige zu Wort: «Ich darf im Moment nichts sagen, denn ich befinde mich in einem schwebenden Verfahren. Sie können sich vorstellen, dass mir vieles auf der Zunge liegt, aber ich muss erst mit den Behörden meine Hausaufgaben machen.»
Die «Süddeutsche» veröffentlichte am Sonntag neue Mutmassungen. Hoeness habe kein Schwarzgeld gelagert, sondern dem Fiskus die Kapitalertragsteuer unterschlagen.
Uli Hoeness hat sich wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt. (Archivbild) /
Konkrete Zahlen wurden nicht bekannt. Insider gehen von mehreren Millionen aus. Die Beteiligten kommentierten die Spekulationen nicht. Die Zeitung titelte: «Vorbild a.D.» Hoeness schliesst Rücktritt aus Mit der Selbstanzeige und der Kooperation mit dem Fiskus will Hoeness die Chance ergreifen, nachträglich Straffreiheit zu erlangen. Deutsche Medien spekulierten, dass Hoeness durch Recherchen und den Bericht eines «Stern»-Reporters («Das geheime Fussballkonto/17. Januar)» womöglich gewarnt wurde. Dem Stadion in Hannover (6:1) blieb Hoeness fern. Das sei aber schon länger so mit Karl-Heinz Rummenigge abgesprochen gewesen, erklärte der Klub-Chef in der «Sport Bild Plus». In der gleichen Sonntags-Publikation stellte der zudem klar: «An einen Rücktritt als Aufsichtsratsvorsitzender bei Bayern München denke ich nicht.»Kein Kommentar an der «Säbener Strasse» Dezent zurück hielt sich der indirekt mitbetroffene FC Bayern. Die Kommunikations-Abteilung des Vereins umdribbelte die heikle Angelegenheit. Sportdirektor Matthias Sammer wich an der «Säbener Strasse» aus: «Das ist eine private Konstellation. Uli Hoeness ist für uns natürlich ein wichtiger Mann, aber wir äussern uns dazu nicht - und das belastet uns überhaupt noch.» 72 Stunden vor dem CL-Halbfinal-Hinspiel gegen Barcelona kamen die «Focus-»Nachrichten zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt - auch wenn alle leitenden Sport-Angestellten des Rekordmeisters, unter ihnen Trainer Jupp Heynckes, das Gegenteil behaupteten. Hoeness ist Bayern - und eine private Angelegenheit des Patrons ist immer auch eine des Klubs. Vom «Steuerfall Hoeness» ist die gesamte Münchner Belegschaft betroffen. Dem einflussreichen Vereins-Boss droht ein gewaltiger Imageschaden, der sich nicht nur auf seine Person beschränken dürfte.
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