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Froome vor GesamtsiegChristopher Froome distanziert die Verfolger und belegt in Les Diablerets hinter dem Slowenen Simon Spilak den zweiten Platz auf der Königsetappe der Tour de Romandie. Er steht vor dem Gesamtsieg.hä / Quelle: Si / Samstag, 27. April 2013 / 18:08 h
Froome war der grosse Gewinner der vierten, nasskalten Etappe. Da er als Einziger beim Schlussaufstieg nach Les Diablerets dem Antritt Spilaks folgen konnte, baute er den Vorsprung im Gesamtklassement auf die schärfsten Verfolger aus. Vor dem abschliessenden Zeitfahren über 18,7 km entlang dem Genfer Seebecken führt er nun mit 47 Sekunden vor dem Slowenen, der zum zweiten Mal eine Etappe der Tour de Romandie für sich entscheiden konnte.
Die Königsetappe mit vier Pässen der ersten Kategorie brachte den erwarteten Umsturz in der Overall-Wertung. Der Amerikaner Andrew Talansky, einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg, fiel vom zweiten auf den 15. Gesamtrang zurück.
Christopher Froome steht vor dem Gesamtsieg. (Archivbild) /
Der zuvor Gesamtdritte Gianni Meersman (Be) gab bereits nach dem Les Mosses (1445 m) auf - er sah seine Pflicht mit zwei Sprintsiegen auf der ersten und dritten Etappe als erledigt an. Auch andere potentielle Fahrer auf den Toursieg wie der Zeitfahrspezialist Tony Martin, der 15 km vor dem Ziel auf dem 184,8 km langen Teilstück noch mit 31 Sekunden in Führung gelegen und alles versucht hatte, fielen zurück. Königsetappe Dafür überraschte Marcel Wyss vom Schweizer Team IAM Cycling. Er beendete die Etappe lediglich mit einem Rückstand von 63 Sekunden an siebenter Stelle und machte im Gesamtklassement einen grossen Schritt nach vorne - mit 1:43 Rückstand ist er nun Zehnter und bester Schweizer im Fahrerfeld. Nachdem am Vorabend das Organisationskomitee der 67. Tour de Romandie noch der Meinung war, die Königsetappe von Marly nach Les Diablerets könnte wie geplant gefahren werden, hatte es sich am Samstag nach reiflicher Überlegung anders entschieden und den Parcours in Anbetracht des drohenden Schneefalls beim Schlussanstieg auf den Col de la Croix (1792 m) umgesteckt. So musste das Fahrerfeld das Dach der Tour nur einmal bezwingen - und am Schluss statt über den gefürchteten Pass über Aigle und Le Sépey ins Zielort fahren.
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