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Schweizer Arbeitsmarkt bleibt dynamischZürich - Wieder erwägen mehr Unternehmen eine Erhöhung der Zahl der Beschäftigten. Dies geht aus dem KOF-Beschäftigungsindikator hervor, der im April auf 0,5 Punkte gestiegen ist.fajd / Quelle: sda / Montag, 29. April 2013 / 12:33 h
Der Frühindikator für die Veränderung der Beschäftigung in den kommenden drei Monaten ist damit erstmals seit dem zweiten Quartal 2012 wieder positiv. Für das erste Quartal 2013 hat die KOF den Wert von -2,3 auf -0,7 Punkte deutlich nach oben revidiert.
Der weitere Anstieg im laufenden Quartal kommt zustande, weil mehr Unternehmen in der Umfrage angaben, die Zahl der Beschäftigten in den kommenden Monaten eher erhöhen zu wollen, wie die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich in einem Communiqué vom Montag erläuterte.
Grosser Beitrag der Baubranche
Positiv zu dieser Dynamik dürften weiterhin die Versicherungen, Bauunternehmen und weitere Dienstleistungsunternehmen aus den Branchen Gesundheitswesen sowie Informations-und Kommunikationsdienstleistungen beitragen.
Etwas entspannt hat sich laut KOF die Lage im Detailhandel. Der Anteil an Händlern, die einen Stellenaufbau planen, hat gegenüber der letzten Umfrage im Januar deutlich zugenommen.
Einen grossen Beitrag zu dieser Dynamik leistete die Baubranche. /
Demgegenüber überwiegen in Industrie, Gastgewerbe sowie in der Bankbranche weiterhin die Unternehmen, die ihren Stellenbestand als zu gross einschätzen. Einige Unternehmen zu pessimistisch Der KOF Beschäftigungsindikator liegt zwar insgesamt weiterhin nahe bei null. Das weist darauf hin, dass sich die Beschäftigungsentwicklung in den nächsten Monaten kaum verändern dürfte. Allerdings hat der Indikator das vom Bundesamt für Statistik (BFS) schliesslich gemessene Beschäftigungswachstum seit Ende 2011 um rund 1 Prozentpunkt unterschätzt. Ein KOF-Ökonom sagte dazu auf Anfrage, dass sich einige Unternehmen offenbar zu pessimistisch gäben und zwar einige wenige Stellen schaffen wollten, den Bestand in der Umfrage aber dennoch als passend angäben. Zudem sei mit dem Staatswesen in letzter Zeit ein Sektor besonders gewachsen, der nicht in den Indikator einfliesse.
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