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Spanien beschwört den «Geist von Juanito»Real Madrid ist im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals auf einen historischen Sieg angewiesen, um in rund einem Monat im Final in London dabei zu sein. Gegen Borussia Dortmund müssen die Madrilenen im Heimspiel ein 1:4 aufholen.asp / Quelle: Si / Montag, 29. April 2013 / 15:47 h
Spektakuläre Wenden der «Königlichen» waren im Europacup der 1980er-Jahre alles andere als eine Seltenheit. Allein in der genannten Dekade gelang Real sieben Mal das Kunststück, einen Rückstand von mindestens zwei Toren noch wettzumachen. Das letzte Husarenstück auf internationalem Level liegt bald 28 Jahre zurück. Gegen Borussia Mönchengladbach (mit dem heutigen Bayern-Trainer Jupp Heynckes an der Seitenlinie) resultierte im Achtelfinal-Hinspiel des UEFA-Cup eine 1:5-Niederlage, die Reprise gewann die Mannschaft von Luis Molowny dank Doubletten von Jorge Valdano und Carlos Alonso Santillana 4:0.
Einer der Schlüsselspieler in dieser Zeit war Aussenstürmer Juanito, der 1992 bei einem Autounfall ums Leben kam. In den spanischen Zeitungen wurde in den letzten Tagen der «Geist von Juanito» immer und immer wieder beschwört. Denn dessen Warnung an die Spieler von Inter Mailand nach dem 1:3 im Halbfinal-Hinspiel im UEFA-Cup (1986) hat auch für Dortmunds Spieler Gültigkeit. «90 Minuten im Estadio Bernabeu sind eine lange Zeit», sagte Juanito. Inter verlor damals 1:5 nach Verlängerung. Heuer versuchte Real, die Fans mit einem 90-sekündigen Video auf der Homepage zu mobilisieren. «Real Madrid hat einige magische Nächte im Bernabeu erlebt, und wir werden alles geben, dieser Liste eine weitere hinzuzufügen», sagte der deutsche Mittelfeldspieler Sami Khedira in seinem Part.
Mourinhos Zukunft
In die Vergangenheit mochte zumindest José Mourinho nicht blicken. Er beschäftigte sich vielmehr mit dem, was kommen könnte. Mourinho betrachtet das allfällige Aus in der Champions League als persönliche Niederlage. «Wenn wir nicht in den Final einziehen, wird das mein Scheitern sein», sagte der portugiesische Exzentriker. Dortmund mit geschärften Sinnen Im Lager der Dortmunder gehört die volle Aufmerksamkeit dem aktuellen Geschehen. Die Deutschen wollen die Egalisierung des Negativrekords der AC Milan (2004 Viertelfinal-Out gegen La Coruña nach 4:1-Sieg im Hinspiel) unter allen Umständen verhindern. Die zweite Finalteilnahme nach 1997 ist zum Greifen nahe und doch hat der noch ungeschlagene BVB im Hinterkopf wohl auch den Hohn, den er bei einem Out über sich ergehen lassen müsste. Dortmund ist jedenfalls mit geschärften Sinnen nach Spanien gereist. Erst recht, nachdem sich der als Meister abgelöste Bundesliga-Klub in der letzten Woche von den heftigen Nebengeräuschen um den Wechsel von Mario Götze zu Bayern München unbeeindruckt gezeigt hatte. «Wir haben die Situation genutzt. Als alle erwartet haben, dass wir aus der Bahn geworfen werden, haben wir bewiesen, dass es nicht so ist», sagte Trainer Jürgen Klopp. Nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel machte Klopp nicht auf Understatement, wie es das Gros seiner Trainerkollegen in dieser Situation tun würden. «Die Ausgangslage ist besser, als wir uns erträumt haben. Wir liegen 2,8 Tore vorn. Unser Sieg hat nicht nur bei uns, sondern auch bei Real Madrid Eindruck hinterlassen.» Seine Spieler erwarten einen regelrechten Sturmlauf des Heimteams. Captain Sebastian Kehl sprach von einer «heissen Schlacht», Innenverteidiger Mats Hummels von «einem Orkan, der über uns hinwegfegen wird». Die Frage aus Dortmunder Sicht: Mit oder ohne Schaden? Für Kasten: Fünf Teams haben es geschafft, in der K.o.-Phase der Champions-League einen Rückstand von mindestens zwei Toren noch aufzuholen: Datum Spiel Rückspiel Hinspiel 18.04.2000 Barcelona - Chelsea 5:1 n.V. 1:3 Viertelfinal 06.04.2004 Monaco - Real Madrid 3:1 2:4 Viertelfinal 07.04.2004 La Coruña - Milan 4:0 1:4 Viertelfinal 14.03.2012 Chelsea - Napoli 4:1 n.V. 1:3 Achtelfinal 12.03.2013 Barcelona - Milan 4:0 0:2 Achtelfinal
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