Zugleich lud er alle anderen Parteien ein, bei der Lösung der Probleme des Landes zu helfen. Laut einer ersten Teilauszählung waren Sharifs Partei Pakistanische Muslim-Liga-Nawaz (PML-N) bereits 40 der 272 Sitze in der Nationalversammlung, die zur Wahl standen, sicher.
Parteichef Rana Sanaullah äusserte sich zuversichtlich, dass die PML-N am Ende genügend Stimmen haben wird, um eine Regierung mit einer einfachen Mehrheit formen zu können. Rund 86 Millionen Menschen waren am Samstag aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Trotz der Gewalttaten fiel die Wahlbeteiligung hoch aus.
Niederlage für regierende Volkspartei zeichnet sich ab
Den Teilergebnissen zufolge muss die regierende Volkspartei (PPP) mit einer herben Niederlage rechnen.
Die Partei von Nawaz Sharif habe gewonnen. /


Bisher kommt sie lediglich auf 20 Sitze.
Knapp dahinter lag die Partei des früheren Cricket-Stars Imran Khan, der zudem ein Direktmandat erringen konnte. Seine Partei Tehreek-e-Insaf (Bewegung für Gerechtigkeit/PTI) könnte das Zünglein an der Waage sein und die PML-N am Ende um die Mehrheit im Parlament bringen.
In diesem Jahr wird zum ersten Mal seit der Unabhängigkeit 1947 eine Regierung nach dem Ende ihrer Amtszeit durch eine gewählte Nachfolgerin abgelöst. 272 der insgesamt 342 Parlamentssitze werden neu vergeben.
In mehr als 30 Wahllokalen im Wahlkreis Karachi ordnete die Wahlkommission neue Abstimmungen wegen Unregelmässigkeiten an. Nachdem die Wahllokale auch wegen des grossen Andrangs länger als geplant geöffnet waren, wurde in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) weiter ausgezählt.