Der Schauspieler ('Your Highness') gewann schon mehrere Preise für seine Rolle in der Serie 'Homeland'. Dort spielt er den Soldaten Nicholas Brody, der für acht Jahre im Irak gefangen gehalten wurde und von dem man nicht weiss, auf welcher Seite er steht.
Der Brite kann seiner komplexen Rolle durchaus Positives abgewinnen: «Es wäre doch toll, wenn ich ein Spion wäre», begeisterte sich der Serienstar im Interview mit der britischen Zeitung 'The Telegraph'. »Das würde bedeuten, dass meine Tarnung als Schauspieler wirklich gut ist.«
Für 'Homeland' wurden bereits zwei Staffeln gedreht. An der Seite von Damian Lewis ist auch Claire Danes (34, 'William Shakepeares Romeo + Julia') als CIA-Expertin Carrie Mathison zu sehen. Die Serie, die bald in die dritte Staffel geht, ist ein weltweiter Erfolg.
Damian Lewis fände es klasse, wenn er tatsächlich als Agent unterwegs wäre. /


Lewis ist sehr stolz darauf, aber auch froh, dass es längere Pausen zwischen den Dreharbeiten gibt. »Es ist eine überragende Art von Fernsehen - gut ausgeführt und grossartig dargestellt. Wir wissen alle, dass es manchmal an die Grenze der Glaubwürdigkeit stösst. Es gibt Zeiten, da spürt man, wie es jeder auf diesem aussergewöhnlich hohem Level halten will. Ich glaube, das Ende der zweiten Staffel kam gerade richtig - jeder bekam dadurch eine Pause und konnte sich wieder neu darauf einstellen.«
'Homeland' ist bekannt für seine krassen Wendungen in der Geschichte, eine kam am Ende der zweiten Staffel. Lewis kann verstehen, dass dies notwendig ist, aber er warnt davor, dass das auch nach hinten losgehen könne: »Sie haben sich entschieden, so oft wie möglich einen Überraschungseffekt zu benutzen. Aber das führt zu dem Risiko, dass die Handlung den eigentlichen Charakter der Figur ins Hintertreffen fallen lässt«, meinte Damian Lewis.