Laut CEO Stuart Gulliver könnte der Mitarbeiterstand bis zum Jahr 2016 von 250.000 auf 240.000 sinken. In Frankfurt kommen die Pläne trotzdem gut an. Bei Redaktionsschluss der Meldung notiert die HSBC-Aktie mit 0,51 Prozent im Plus bei 8,75 Euro
Höhere Eigenkapitalrendite als Ziel
Die mit dem massiven Umbau des Finanzriesen einhergehende Verschlankung soll auf lange Sicht eine Eigenkapitalrendite in einer Bandbreite von zwölf bis 15 Prozent bewirken.
Mit aggressiven Sanierungsplänen sollen bis 2016 drei Mrd. Dollar einsparen. (Archivbild) /


HSBC soll sich unter Gullivers Führung ausserdem vor allem auf die Schwellenmärkte konzentrieren, da diese enormes Wachstumspotenzial bieten. Auf der anderen Seite ist vorgesehen, dass sich HSBC aus Ländern und Geschäften zurückzieht, in denen die Bank keine signifikante Grösse aufweist. Attraktiv für HSBC sind nicht zuletzt Asien, Lateinamerika sowie der Nahe Osten.
Trotz der unter Marktteilnehmern weitgehend als positiv erachteten Sparmassnahmen bereitet Analysten der Margendruck bei den Krediten Sorge. Der Grund: Die Zentralbanken pumpen Geld zu Dumpingzinsen in die Weltwirtschaft. Offen bleibt auch, ob HSBC langfristig in der Lage sein wird, profitable Investitionsmöglichkeiten für das Bargeld zu finden, das durch die Veräusserungen in die Bank-Kasse gespült wurde.