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Der Formel 1 droht ein FlächenbrandDerweil sich Fahrer und Teams in der für Autorennen atypischen Szenerie in Monaco traditionsgemäss feiern lassen, brodelt es im Hintergrund der Formel 1 mehr denn je.tafi / Quelle: Si / Samstag, 25. Mai 2013 / 17:49 h
Ausgerechnet im Zuge des Abstechers nach Monte Carlo, in die Stadt der Schönen und Reichen, droht sich hinter den Kulissen das Flackern in Flächenbrände auszuweiten - möglicherweise mit dramatischen Folgen für die Königsklasse des Automobilsports.
Die vielschichtigen Probleme beginnen bei «A», der Anklage gegen Promoter Bernie Ecclestone wegen angeblicher Bestechung, und enden bei «Z», den zusätzlichen Kosten fürs Leasing der neuen, ab nächster Saison zum Einsatz kommenden Turbomotoren mit sechs Zylindern.
Die Bestechungsaffäre geht aufs Jahr 2005 zurück. Ecclestone soll dem damaligen Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesbank, Gerhard Gribkowsky, 32 Millionen Euro gezahlt haben. Im Gegenzug soll der in der Zwischenzeit zu achteinhalb Jahren Haft verurteilte Deutsche die Anteile an der Formel 1 der BayernLB wie von Ecclestone gewünscht an CVC verkauft haben. Dem britischen Investor war der Deal 830 Millionen Dollar wert gewesen. Die Staatsanwaltschaft München hat vor wenigen Tagen nun auch gegen Ecclestone Anklage erhoben.
Exorbitante Leasing-Gebühren
Die Kosten für die neuen Sechs-Zylinder-Motoren, die ab kommendem Jahr die Acht-Zylinder-Aggregate ersetzen werden, werden deutlich über den aktuellen Preisen liegen. Der entsprechende Posten wird das bei den meisten Teams ohnehin strapazierte Budget mit einem Betrag belasten, der bis zu zweieinhalb mal höher liegen wird als bisher. Bei einem aktuellen Aufwand von rund zehn Millionen Franken eine exorbitante Verteuerung - zu viel wohl für jene Equipen, die sich ohnehin schon am finanziellen Abgrund bewegen.
Akzentuiert wird die Einsturzgefahr des «Gebildes Formel 1» durch die nach wie vor fehlende neueste Ausgabe des Concorde-Abkommens, in dem die sportlichen, technischen und wirtschaftlichen Belange zwischen dem Internationalen Verband FIA, den Teams und Ecclestone niedergechrieben sind.
Der Formel 1 droht ein Flächenbrand. (Archivbild) /
Den neuesten Gefahrenherd stellen ausserdem die unterschiedlichen Auffassungen über die Beschaffenheit der Reifen dar. Die Streitereien könnten im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Formel 1 am Ende der Saison ohne Lieferant dastehen wird. Der Vertrag mit Partner Pirelli hat nur noch bis Ende 2013 Gültigkeit, und das italienische Unternehmen schliesst neuerdings sogar den Rückzug nicht mehr aus, sollte kein Konsens gefunden werden. Zu langes Schönreden Den Missständen liegen Ignoranz, Geld- und Machtgier, Egoismus und Schaumschlägerei zu Grunde. Die Palette zieht sich quer durch alle Instanzen. Daueroptimist Ecclestone, die FIA und die Vielzahl der Teams, sie alle haben die untragbaren Zustände in der Formel 1 zu lange schöngeredet. Dass derart auch die Einsicht gefehlt hat, der (einstigen) Premium-Marke gewaltigen Schaden zugefügt zu haben, versteht sich von selbst. Ein untrügliches Zeichen für das sich verschlechternde Image ist, dass sich potente Geldgeber immer schwieriger finden lassen. Davon können unter anderen auch die Verantwortlichen des Teams Sauber ein Lied singen. Die Abkehr zur Vernunft und die Wahrnehmung der Tatsachen haben mittlerweile zumindest im Kreis der Rennställe eingesetzt. Ob der Meinungsumschwung noch rechtzeitig erfolgt ist, wird sich weisen müssen.
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