Sie sei bereit, diesen Mindestkurs durch den Kauf von Devisen in unbeschränkter Höhe durchzusetzen, gab die SNB am Donnerstag bekannt. Eine Aufwertung des Frankens würde die Preisstabilität gefährden und hätte schwerwiegende Folgen für die Schweizer Wirtschaft.
Für das laufende Jahr geht die SNB nach wie vor von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1 bis 1,5 Prozent aus.
Die Nationalbank bleibt nach wie vor in der gleichen Spur. /


Bei der Inflation rechnet sie mit einem Rückgang von 0,3 Prozent (März: -0,2 Prozent). Für die Jahre 2014 und 2015 bleibt sie bei den Erwartungen von +0,2 respektive +0,7 Prozent.
Hohe Risiken für Wirtschaft
Die Risiken für die Wirtschaft bezeichnet die SNB als hoch. Eine Abschwächung der globalen Konjunkturdynamik könne nicht ausgeschlossen werden, die Entwicklung der Schuldenkrise in der Eurozone bleibe ungewiss.
In der Schweiz bestehe wegen den tiefen Zinsen die Gefahr eines Ungleichgewichts am Hypothekar- und Immobilienmarkt.