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EU-Staaten müssen Roma besser integrieren
Brüssel - Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Brüssel die EU-Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, die zehn bis zwölf Millionen Roma in Europa besser zu integrieren. Roma sollen etwa besseren Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt erhalten. Der Aufruf folgt auf einen Roma-Fortschrittsbericht.
tafi / Quelle: sda / Mittwoch, 26. Juni 2013 / 15:25 h
«Wenn die Mitgliedstaaten es mit ihren nationalen Strategien ernst meinen, müssen sie bei der Integration der Roma einen Gang zulegen», sagte EU-Justizkommissarin Viviane Reding. Da Fortschritte bis jetzt nur bedingt erzielt worden seien, «geben wir den Mitgliedstaaten nun gezielte Empfehlungen an die Hand».
2011 hatte die EU-Kommission einen Plan vorgelegt, wie die Lebensqualität der Roma verbessert und die sozioökonomischen Unterschiede zwischen ihnen und dem Rest der Gesellschaft abgebaut werden kann.
Brüssel hat die EU-Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, die zehn bis zwölf Millionen Roma in Europa besser zu integrieren. (Archivbild) /
Konkret sollen Roma besseren Zugang zu Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung und Wohnraum erhalten.
Mit ihrem am Mittwoch präsentierten Fortschrittsbericht will die EU-Kommission den Druck auf die Staaten in ihrem Bemühen um die Integration der Roma erhöhen. Sie fordert die Mitgliedstaaten dazu auf, nicht nur EU-Mittel sondern auch Mittel aus ihren nationalen Haushalten und weiteren Finanzierungsquellen einzusetzen.
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