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Mazedonische Drogenmafia aktiv im Kanton ZürichZürich - Bei einem Schlag gegen den organisierten Drogenhandel sind im Kanton Zürich 15 Personen verhaftet worden. Zudem wurden mehr als 13 Kilogramm Heroin und rund 7 Kilogramm Streckmittel sichergestellt.dap / Quelle: sda / Mittwoch, 26. Juni 2013 / 16:29 h
Ferner konnten 19'000 Euro und über 17'000 Franken aus dem Drogenhandel stammendes Bargeld konfisziert werden. Der Organisation wurden insgesamt die Einfuhr von und der Handel mit über 20 Kilo Heroin nachgewiesen, wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch mitteilte.
Während der rund ein Jahr dauernden Ermittlungen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft stellte sich heraus, dass einer der Täter in Dietlikon ZH Räumlichkeiten für sein legales Geschäft gemietet hatte. Zugleich dienten diese einem Hauptakteur aber auch als Drogenversteck.
Dieser und auch andere Tatbeteiligte führten wiederholt schweizweite Kurierfahrten mit Heroin zu verschiedenen Abnehmern aus. Zudem chauffierte ein Täter in regelmässigen Abständen Heroin-Strassenhändler in die ihnen zugewiesen Gebiete und holte sie dort nach zwei bis drei Stunden wieder ab.
Ein weiterer Haupttäter legte in Zürich-Altstetten ein zweites Drogendepot an, wie es weiter heisst. Von dort entfaltete sich ebenfalls ein reger Handel.
Drogengelder wurden nach Mazedonien transferiert, um die dortigen Lieferanten zu bezahlen. /
Beim Zugriff konnten in Zürich-Altstetten fünf Kilogramm Heroin sichergestellt werden. Geschäftsnetz bis nach Mazedonien Gemäss Communiqué profitierte die Bande «von einem gut organisierten, bis nach Mazedonien reichenden Geschäftsnetz». Sie belieferte in der Schweiz meist Weiterverkäufer im Hundertgramm- bis Kilobereich. Die eingenommenen Drogengelder wurden nach Mazedonien transferiert, um die dortigen Lieferanten zu bezahlen und auch wieder neues Heroin zu bestellen. Die insgesamt 15 Täter im Alter zwischen 26 und 55 Jahren stammen aus Mazedonien, Albanien sowie aus dem Kosovo, einer ist gebürtiger Schweizer. Vier Haupttäter befinden sich noch in Haft. Die meisten der weiteren Täter wurden inhaftiert und nach der Untersuchungshaft wieder entlassen. Es wurden inzwischen mehrere Anklagen erhoben, weitere folgen.
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