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Mehr als 3500 offene Stellen in der FinanzbrancheZürich - Das Stellenangebot in der Schweizer Finanzbranche wächst weiter. Erstmals seit zwei Jahren seien mehr als 3500 Jobs ausgeschrieben, heisst es in der neusten Mitteilung zum Finews-JobDirectory-Index für das zweite Quartal.bg / Quelle: sda / Montag, 8. Juli 2013 / 08:07 h
Damit verstetige sich die seit Anfang 2013 beobachtete Zunahme der offenen Stellen. Auf den Webseiten von insgesamt 1400 Schweizer Banken, Versicherungen und anderen Finanzfirmen waren per Ende Juni mit 3506 ausgeschriebenen Jobs 2 Prozent mehr offen als vor Jahresfrist und verglichen mit Anfang Jahr wuchs das Angebot gar um 14 Prozent.
Die Banken hatten 1190 Stellen ausgeschrieben. Das entspricht seit Anfang 2013 einem Plus von 17 Prozent. Bei Versicherungen sind es 1134 offene Stellen, ein Anstieg um 7 Prozent. Übrige Finanzfirmen wie Wirtschaftsprüfungs-, Informatikunternehmen oder Unternehmensberatungen hatte per Mitte Jahr 1134 Stellen ausgeschrieben, was ein Plus von 17 Prozent ergibt.
Sparrunden abgeschlossen Die grossen Sparübungen beim Personal in der Schweizer Finanzbranche scheinen vorerst abgeschlossen zu sein, wie es in der Mitteilung weiter heisst.Im Bankensektor sind 1190 Stellen offen. /
Die Banken und Versicherungen seien vielmehr daran, sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einzustellen. Dafür benötigten sie unter anderem auch wieder mehr Personal, vor allem erfahrene Kundenberater, Juristen sowie wesentlich mehr Steuerspezialisten. Die wichtigsten Arbeitgeber der Branche bleiben die Grossbanken UBS und CS. Während jedoch die Zahl der ausgeschriebenen Stellen bei de UBS im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 310 gestiegen ist, nahm sie bei der CS um 10 Prozent auf 259 ab. Dabei sei allerdings festzuhalten, dass die CS im ersten Quartal mit +32 Prozent klar mehr offene Stellen im Angebot hatte, heisst es. Bei den Grossbanken falle es auf, dass sich kaum mehr offene Stellen in der Informatik finden, denn in diesem Bereich finde zunehmend die Verlagerung ins Ausland statt, oder es würden externe Berater engagiert. Dagegen seien immer mehr Fachleute aus den Bereichen Legal und Compliance sowie Steuerspezialisten gefragt.
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