|
||||||
|
||||||
|
|
Die unfeministischen «Feuchtgebiete»Locarno - Die «Vielfalt am Limit», die Carlo Chatrian als neuer Direktor des Filmfestivals Locarno versprochen hat, scheint er zu liefern. Gleichzeitig bestätigen die ersten Tage den Eindruck, dass er auf künstlerische Kompromisse zu verzichten wagt.dap / Quelle: sda / Sonntag, 11. August 2013 / 21:44 h
Wie einst sein Vorgänger Olivier Père mit «L.A. Zombie» (2010) hievte Chatrian mit «Feuchtgebiete» einen skandalisierbaren Streifen in den internationalen Wettbewerb, was ihm absehbar neben Schlagzeilen auch Ärger eintragen dürfte. Am Dienstag wird mit «L'Expérience Blocher» erneut ein umstrittener Film zu sehen sein.
Gleichzeitig verzichtete Chatrian auf sichere Publikumsmagnete mit Lokalbezug. So feiern zwei Romanverfilmungen, die im Tessin spielen - «Die schwarzen Brüder» von Xavier Koller und «Am Hang» von Markus Imboden - nicht in Locarno Weltpremiere, sondern erst im Herbst am Zurich Film Festival (ZFF), wie dieser Tage bekannt wurde.
Chatrians Entscheide flössen Respekt ein - ob sie richtig waren, wird sich weisen müssen, zumal etwa die Piazza Grande-Sparte auch dieses Jahr nicht nur Highlights aneinanderreiht.
Einige eklige Szenen spielen sich auf dem Klo ab. (Symbolbild) /
Mit dem Krimi «La variabile umana» war zumindest seit langem wieder eine gross angelegte italienische Produktion in Locarno zu sehen. Anrührende «Feuchtgebiete» Für zahlreiche Schlagzeilen im Vorfeld des Festivals sorgte die Weltpremiere von «Feuchtgebiete» nach dem Buch von Charlotte Roche. Erwartungsgemäss fliessen in dem Film alle erdenklichen Körpersäfte. Überraschender: Das ist nicht langweilig. Die ekligen, skurrilen und ja, durchaus krassen Szenen sind eingefügt in eine anrührende Coming-of-Age-Geschichte. Helen Memel (Carla Juri) pfeift zwar auf hygienische Konventionen, ist aber auch ein Mädchen, das sich - «wie alle Scheidungskinder» - wünscht, dass ihre Eltern wieder zusammenkommen. Als Beitrag zur feministischen Debatte wirkt «Feuchtgebiete» von David Wnendt deplatziert, da Helen wenig Interesse zeigt an der Welt, in der sie lebt. Im Wettbewerb ist der Streifen im Zeichen von «extremer Vielfalt» trotzdem zu begrüssen. Chatrian ist auf gutem Wege, Locarno in guter Verfassung. Auch Präsident Marco Solari, der sein Festival stets für bedroht hält, und der dieses Jahr mit einer besonders düsteren Eröffnungsrede auffiel, könnte sich glücklich schätzen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|