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Alpiq zurück in der GewinnzoneLausanne/Olten - Der Stromkonzern Alpiq weist nach hohen Verlusten in den Jahren 2011 und 2012 für das erste Semester 2013 wieder schwarze Zahlen aus. Der Gewinn betrage 115 Millionen Franken, teilte das Unternehmen am Montag mit.fajd / Quelle: sda / Montag, 26. August 2013 / 09:46 h
Im Vorjahressemester hatte der Verlust gemäss revidierten Zahlen 34 Mio. Fr. betragen. Das nun erzielte Ergebnis sei angesichts des verkleinerten Geschäftsportfolios und schwieriger Marktbedingungen zufriedenstellend, wird Alpiq-Chefin Jasmin Staiblin im Communiqué zitiert. So seien die Strompreise erneut um mehr als 20 Prozent gesunken, während sich Abgaben und Netzbeiträge erhöht hätten.
Nach Verlusten von rund 1,34 Mrd. Fr im Jahr 2011 und 1,1 Mrd. Fr. im Jahr 2012 hat Alpiq eine Sanierung eingeleitet: Neben Kosteneinsparungen und Stellenabbau wurden Beteiligungen an den Stromunternehmen Repower und Romande Energie Holding verkauft und die Netzgesellschaften an Swissgrid übertragen. Durch Devestitionen, eine neue Anleihe und operative Mittelzuflüsse konnte die Nettoverschuldung von 4 Mrd. auf 2,2 Mrd. Fr. reduziert werden.
26 Prozent weniger Umsatz
Vor allem wegen der Schrumpfkur ist der Semesterumsatz von 6,497 Mrd.
Alpiq schreibt wieder schwarze Zahlen. /
Fr. in der Vorjahresperiode auf 4,791 Mrd. Fr. geschrumpft. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill-Amortisationen (EBITDA) sank von 468 Mio. auf 401 Mio. Franken. Damit liege er im Rahmen der Erwartungen, erklärte Alpiq. Die Produktionsmenge aus neuen erneuerbaren Energien war deutlich höher, wie es weiter hiess. Positiv entwickelt haben sich auch das Grosshandelsgeschäft in Zentraleuropa sowie das Vertriebsgeschäft in Frankreich. Demgegenüber belastete die ungeplant lange Stilllegung des Atomkraftwerks Gösgen wegen Problemen beim neuen Stromgenerator. Für das Gesamtjahr stellt Alpiq ein tieferes operatives Ergebnis als 2012 (EBITDA: 1,2 Mrd. Franken) in Aussicht. Alpiq brauche eine mittel- und langfristige Neupositionierung, weshalb ein «umfassender Strategieprozess» lanciert worden sei, erklärte Staiblin. Die Neuausrichtung solle 2014 bekannt gegeben werden.
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