Die Quote unbewohnter, aber auf dem Wohnungsmarkt angebotenen Wohnungen erhöhte sich damit im landesweiten Durchschnitt von 0,94 auf 0,96 Prozent. Dies entspricht einem Anstieg um 2,8 Prozent
Unter den Grossregionen verzeichneten insbesondere die Genferseeregion, die Ostschweiz und Zürich eine Zunahme. Im Grossraum Espace Mittelland sank der Anteil freier Logis innert Jahresfrist am stärksten ab.
14 Kantone verzeichneten steigende Leerwohnungsziffer. Den stärksten Anstieg von 1,57 auf 2,37 Prozent registrierte - wie bereits im Vorjahr - der Kanton Nidwalden. Dort standen im landesweiten Vergleich auch die meisten Wohnungen leer.
Am wenigsten leere Wohnungen wiesen demgegenüber die Kantone Basel-Stadt (0,33 Prozent), Zug (0,35 Prozent), Genf (0,36 Prozent) und Basel-Landschaft (0,37 Prozent) aus. Den grössten Rückgang von 1,18 auf 0,82 Prozent leere Wohnungen meldete laut dem BFS der Kanton Neuenburg.
Wieder mehr neue Wohnungen stehen leer. /

Mehr als 6000 leere Neubauwohnungen
Auf die Art der Unterkünfte bezogen gab es den höchsten Anstieg der Leerstände bei den Neubauwohnungen. Am Stichtag 1. Juni wurden 6130 leere Neubauwohnungen, 23,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, gezählt.
Die Zahl der leerstehenden Einfamilienhäuser erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 5050. 31'670 Mietwohnungen standen umgekehrt leer, das entspricht einer Zunahme um 750 Einheiten oder 2,4 Prozent. Die Zahl der zum Kauf angebotenen leeren Wohnungen nahm innerhalb eines Jahres um 4,2 Prozent auf 8340 Einheiten zu.
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Leerstände in sämtlichen Wohnungsgrössen an. Die meisten Lehrwohnungen sind laut dem BFS bei den Drei- und Vierzimmerwohnungen zu verzeichnen, mit 11'900 beziehungsweise 12'040 Einheiten.