Denn laut einer Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) machen Elektrogeräte im Schnitt nur neun Prozent am Energieverbrauch im privaten Haushalt aus. Mit 57 Prozent nach wie vor der grösste Anteil an Energie wird für die Heizung und Warmwasserbereitung benötigt.
Zu wenig Aufklärung
Die Analyse hat auch herausgefunden, dass insbesondere die jüngeren Befragten den eigenen Energieverbrauch häufig falsch einschätzen. «In der öffentlichen Wahrnehmung und bei den Verbrauchern ist das Thema Heizenergie noch nicht angekommen», vermutet Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, als einen Grund für die Fehleinschätzungen.
Jeder dritte Deutsche glaubt, dass Elektrogeräte den Löwenanteil ausmachen. /


Jedoch werde im Rahmen der Energiewende zu wenig über die Einsparpotenziale in Gebäuden durch effiziente Heiztechnik und bauliche Massnahmen gesprochen.
Eine Forderung an die Politik, die nicht ungehört bleibt. So arbeitet die Bundesregierung mit der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz derzeit gemeinsam an einer neuen Informationskampagne, in der die Bevölkerung noch stärker als bisher über das Potenzial von energieeffizienten Bau- und Sanierungsmassnahmen aufgeklärt werden soll. Hauseigentümer können ihren Energieverbrauch mit einer energieeffizienten Heizung häufig stark reduzieren. Aber auch die Dämmung des Hauses kann sich auszahlen.