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Wawrinka unterliegt Nadal zum 11. Mal in SerieAuch im elften Anlauf erweist sich Rafael Nadal für Stanislas Wawrinka als zu stark. Der Waadtländer bietet der Weltnummer 1 im Viertelfinal von Schanghai aber lange Zeit Paroli (6:7, 1:6).fajd / Quelle: Si / Freitag, 11. Oktober 2013 / 17:20 h
Wawrinka, der die ersten zehn Begegnungen gegen den Spanier ohne Satzgewinn verloren hatte, war im ersten Durchgang absolut ebenbürtig. Beim Stand von 6:5 war es der Waadtländer, der zu einer Breakchance - und damit einem Satzball - kam. 20 Minuten später, im äusserst hart umkämpften Tiebreak, erhielt Wawrinka zwei weitere Gelegenheiten, gegen Nadal seinen ersten Satz überhaupt zu gewinnen. Doch Nadal liess dies nicht zu und verwertete kurz darauf seinerseits seinen vierten Satzball zum 12:10.
Fand der erste Durchgang erst nach 73 Minuten sein Ende, so dauerte der zweite nur noch gut eine halbe Stunde. Zwar gelangte Wawrinka gleich im ersten Aufschlaggame von Nadal zu zwei Breakchancen. Doch auch diese Gelegenheiten nützte die Weltnummer 8 nicht aus. Anschliessend gab er selbst gleich seinen Service ab (zum 0:2).
Stanislas Wawrinka zog erneut den Kürzeren. (Archivbild) /
Danach schien es, als würde Wawrinka nicht mehr recht an seine Siegchancen glauben. Nadal trifft nun im Halbfinal am Samstag auf Juan Martin del Potro. Der Argentinier setzte sich gegen Nicolas Almagro (Sp) ohne Probleme 6:3, 6:3 durch. Wawrinka verlässt Schanghai mit der Gewissheit, wichtige Punkte für das ATP-Saisonfinale in London gewonnen zu haben. Wieder Kurs auf London nimmt auch Jo-Wilfried Tsonga. Der Franzose liess im Viertelfinal dem Deutschen Florian Mayer keine Chance (6:2, 6:3). Tsonga ist damit im Race, dem fürs Finale ausschlaggebenden Jahresranking, hinter Federer an die neunte Stelle vorgerückt. Diese Position reicht heuer für die Teilnahme aus, da der am Rücken operierte Schotte Andy Murray bereits Forfait erklärt hat. Im Halbfinal trifft Tsonga auf Novak Djokovic. Der in Schanghai topgesetzte Serbe bekundete mit Gaël Monfils, dem Achtelfinal-Bezwinger von Roger Federer, einiges mehr Mühe als erwartet. Djokovic, der den ersten Satz im Tiebreak verlor, benötigte 2:23 Stunden, um den 6:7 (4:7), 6:2, 6:4-Sieg gegen den Franzosen klarzumachen.
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