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Explosionen vor Partei-Zentrale im Norden ChinasPeking - Bei Explosionen vor der Zentrale der Kommunistischen Partei in der nordchinesischen Provinz Shanxi ist am Mittwoch mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Acht weitere seien verletzt worden, teilten Staatsmedien und örtliche Polizei mit.tafi / Quelle: sda / Mittwoch, 6. November 2013 / 07:30 h
Zunächst hatte es in einer Polizei-Mitteilung geheissen, lediglich ein Mensch sei verletzt worden, als "kleine Sprengsätze" in der Stadt Taiyuan detonierten.
In Staatsmedien war von rund 20 beschädigten Fahrzeugen im Umkreis von 100 Metern die Rede. Die "selbstgebastelten Bomben" seien mit Kugeln gefüllt gewesen, um grösseren Schaden anzurichten.
Der Fernsehsender CCTV berichtete, einige der Sprengsätze seien in einem Blumenbeet vor dem Eingang des Parteigebäudes explodiert. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua zitierte Augenzeugen, denen zufolge ein Kleintransporter in die Luft gejagt worden sein soll.
Rauchsäule und durchlöcherte Autotüren Auf dem Online-Netzwerk Sina Weibo veröffentlichten Nutzer Fotos von Feuerwehrfahrzeugen am Ort des Geschehens, der augenscheinlich für den Verkehr gesperrt wurde. Andere Bilder zeigten eine graue Rauchsäule, durchlöcherte Autotüren und -reifen sowie zerschmetterte Glasscheiben und andere Trümmer auf den Strassen. Wie in China üblich wurden viele der Bilder und Kommentare zum Vorfall von der Staatszensur umgehend gelöscht. Feuerwehrleute und Polizisten waren vor Ort mit Rettungsarbeiten und Ermittlungen zu den Hintergründen beschäftigt. Laut dem Medienunternehmen Caixin hielten die Führer der betroffenen Provinz Shanxi nach dem Vorfall eine Krisensitzung ab.Erinnerung an Anschlag auf Tianenmen-Platz Der Zwischenfall erinnert an einen tödlichen Vorfall auf dem Pekinger Tianenmen-Platz vergangene Woche, bei dem nach Polizeiangaben ein mit Benzinkanistern bepackter Geländewagen in eine Menschenmenge raste und in Flammen aufging. Dabei wurden alle drei Insassen und zwei Touristen getötet sowie fast 40 weitere Passanten verletzt. Chinas Sicherheitsbehörden machen uigurische Islamisten aus Xinjiang für den "Terrorangriff" vor der Verbotenen Stadt verantwortlich.
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