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Gelingt dem MCG der Einzug in die Kantonsregierung?Lausanne - Im Kanton Genf entscheidet sich am (heutigen) Sonntag, ob die Bürgerbewegung Mouvement Citoyens Genevois (MCG) in die Kantonsregierung einzieht. Besonders SP und Grüne müssen vor dem zweiten Wahlgang zittern.asu / Quelle: sda / Sonntag, 10. November 2013 / 09:28 h
Das MCG gewann bei den Wahlen am 6. Oktober nicht nur drei Sitze im Parlament hinzu, sondern brachte Nationalrat Mauro Poggia auf den sechsten Platz beim ersten Wahlgang für die sieben Sitze im Genfer Staatsrat. Auf Platz acht kam MCG-Gründer Eric Stauffer.
Sämtliche Kandidaten verpassten im ersten Durchgang das absolute Mehr. Das beste Resultat erzielten die bisherigen FDP-Staatsräte Pierre Maudet und François Longchamp. Ihnen folgten die beiden CVP-Kandidaten Serge Dal Busco und Luc Barthassat.
Falls die CVP diesen Erfolg wiederholt, könnte sie nicht bloss den Sitz des nicht mehr angetretenen Staatsrates Pierre-François Unger verteidigen, sondern auch einen Sitz hinzugewinnen. Bangen muss die bisherige FDP-Staatsrätin Isabel Rochat, die Anfang Oktober auf Platz fünf kam.
Die Mitteparteien haben gute Chancen, ihre Mehrheit zu halten. /
Grüne und SP vor Zitterpartie Vor einer Zitterpartie stehen SP und Grüne, welche die gewichtigen Abgänge von Charles Beer (SP) und David Hiler (Grüne) ersetzen wollen. Die SP schaffte es mit Grossrätin Anne Emery-Torracinta, noch eine Kandidatin auf dem siebten Rang zu platzieren. Thierry Apothéloz kam auf Rang neun. Die bisherige Staatsrätin der Grünen, Michèle Künzler, landete jedoch nur auf Platz 17 und warf das Handtuch. Die Grünen schrieben bereits einen ihren beiden Sitze ab und treten nur noch mit Nationalrat Antonio Hodgers an, der beim ersten Wahlgang auf Platz zehn landete. Bisher setzte sich die Genfer Regierung aus drei FDP, zwei Grünen und je einem Vertreter von CVP und SP zusammen. Die Mitteparteien haben gute Chancen, ihre Mehrheit zu halten. Sie schlossen wie beim ersten Wahlgang eine Listenverbindung. Auch SVP und MCG sowie SP und die Grünen, die im ersten Wahlgang noch getrennt angetreten waren, gehen gemeinsam in den zweiten Wahlgang.
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