|
||||||
|
||||||
|
|
Berlusconi droht neuer ProzessRom - Zwei Tage nach seinem Ausschluss aus dem Senat muss Silvio Berlusconi den nächsten Rückschlag hinnehmen: Dem früheren italienischen Regierungschef drohen Ermittlungen wegen des Verdachts der Korruption.ig / Quelle: sda / Freitag, 29. November 2013 / 11:47 h
Der 77-Jährige soll nach Ansicht eines Mailänder Gerichts im «Ruby»-Prozess um Sex mit minderjährigen Prostituierten Zeugen bestochen haben. Berlusconi war in dem Verfahren im Juni in erster Instanz zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.
Nach Ansicht der Richter haben Berlusconi und seine Anwälte den Frauen, die im «Ruby»-Prozess ausgesagt haben, Geld bezahlt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten schriftlichen Urteilsbegründung zu einem anderem Prozess in der «Ruby»-Affäre hervor. In dem Verfahren waren im Juli drei Vertraute Berlusconis verurteilt worden, weil sie die Prostitution in seiner Villa begünstigt und organisiert haben sollen. Berlusconis am Mittwoch beschlossener Rauswurf aus dem Senat löst bei einem Grossteil der Italiener Erleichterung aus. 62 Prozent begrüssen die Entscheidung, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ixè im Auftrag des Fernsehsenders Rai unter 1000 Italienern hervorgeht. 67 Prozent der Befragten glauben demnach, dass Berlusconi weiter in der Politik bleiben wird. Wege zur Immunität Seine Anhänger suchen derweil weiter nach Wegen, um Berlusconis Immunität zu retten. Berlusconi soll im «Ruby»-Prozess Zeugen bestochen haben.(Archivbild) /
Der 77-Jährige soll demnach 2014 mittels einer Kandidatur im Ausland im EU-Parlament in Strassburg untergebracht werden. Damit könnte Berlusconi die parlamentarische Immunität zurückgewinnen, die er als Folge seiner Verurteilung wegen Steuerbetrugs verloren hat, wie die Zeitung «La Stampa» berichtete. Im Ausland würde das in Italien seit Ende 2012 geltende Anti-Korruptionsgesetz «Severino» nämlich nicht greifen, wonach rechtskräftig verurteilte Parlamentarier ihr Mandat abgeben müssen und nicht mehr kandidieren dürfen. In den vergangenen Monaten waren Gerüchte kursiert, nach denen Berlusconi mithilfe des befreundeten Geschäftsmannes Ernesto Preatoni eine Kandidatur in Estland einreichen könnte. Preatoni unterhält in Estland eine Zentrale für sein Immobilien-Imperium Domina und ist in der Touristikbranche aktiv. Laut Berlusconis Vertrauten wäre es für Preatoni «ein Kinderspiel» eine Wahlliste aufzubauen und die Kandidatur des Medienunternehmers für das EU-Parlament einzureichen. Eine Kandidatur in einem baltischen Land wäre für einen Italiener nicht präzedenzlos. Rechtskräftig verurteilter Betrüger Der italienische Starjournalist Giulietto Chiesa hatte 2009 in Lettland für die EU-Parlamentswahlen im Rahmen der Liste «Für die Menschenrechte in einem vereinten Lettland» kandidiert. Dabei handelt es sich um eine Wahlliste der russischen Minderheit in Lettland. Chiesa verfehlte den Sprung ins Parlament, da die Wahlliste nur eine einzigen Abgeordneten nach Strassburg entsendete. Berlusconi war am 1. August rechtskräftig wegen Steuerbetrugs bei seinem Medienkonzern Mediaset verurteilt worden. Seine Anhänger argumentierten, dass das sogenannte «Severino»-Gesetz von 2012, wonach jeder zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilte Politiker sein Mandat verliert, nicht auf frühere Delikte anwendbar sei. Doch der Senat stimmte am Mittwoch mehrheitlich für den Ausschluss des Mailänder Grossunternehmers.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|