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Rekordjahr für Schweizer UhrenindustrieDie Schweizer Uhrenindustrie will den Schwung des Jahres 2013, das voraussichtlich mit einem neuen Rekord enden wird, auch ins neue Jahr mitnehmen. Das Wachstum dürfte sich allerdings 2014 weniger stark ausfallen als zuvor, da die Verkäufe in China schwächeln.ww / Quelle: sda / Freitag, 27. Dezember 2013 / 14:46 h
Die Uhrenexporte werden im auslaufenden Jahr die 21,4 Mrd. Fr. von 2012 voraussichtlich übertreffen. Dies wäre der dritte Rekord in Folge. Aufgrund des Basiseffektes werde es aber immer schwieriger, zweistellige Wachstumsraten zu erreichen, erklärte Jean-Daniel Pasche, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH), in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda.
Die Leistung der Uhrenindustrie werde dadurch überhaupt nicht geschmälert, zumal ja die weltweite Konjunktur nicht besonders gut laufe, so Pasche. Die breite wirtschaftliche Erholung, die seit Monaten erwartet werde, sei noch immer nicht spürbar, vor allem nicht in den Ländern der Eurozone.
Wichtiger Markt im asiatischen Raum China inklusive Hongkong bleiben die wichtigsten Märkte, auch wenn im Reich der Mitte 2013 von Januar bis November einen Rückgang der Verkäufe um 15 Prozent auf 1,3 Mrd. 2012 wurde 21,4 Milliarden Franken Exporterwerb eingenommen, in diesem Jahr soll diese Marke sogar übertroffen worden sein. (Symbolbild) /
Fr. verzeichnet wurde. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, die seit einigen Monaten festzustellen ist, hat eine Veränderung der Konsumgewohnheiten zur Folge: Die Volumen steigen zwar, aber der Wert der Verkäufe sinkt. «Die Chinesen bleiben die grossen Liebhaber von Schweizer Uhren, aber sie bevorzugen günstigere Modelle», stellt Pasche fest. Ebenfalls wichtig sei der Kauf von Swiss-Made-Zeitmessern durch chinesische Touristen in der Schweiz. Freihandelsabkommen wichtiges Symbol Obwohl die Erwartungen der Uhrenindustrie mit dem mit China ausgehandelten Freihandelsabkommen nicht erfüllt wurden, ist dieses für Pasche dennoch ein wichtiges Symbol. Die Branche hätte zwar gerne einen Abbau der Zölle gehabt und nicht bloss eine Reduktion um 60 Prozent, die Stärkung des Urheberrechts sei aber ebenfalls wesentlich. Auch wenn es für die Uhrenindustrie 2013 in Asien Rückschläge gab, konnten in Europa Fortschritte erzielt werden. Hier zahle sich die Diversifikation bei den Absatzmärkten aus, so Pasche. Gleichzeitig werde auch jenen widersprochen, die von einer zu grossen Abhängigkeit der Schweizer Uhrenindustrie von den asiatischen Märkten sprächen. Die Exporte der Schweizer Uhrenindustrie nach Asien machen etwas mehr als die Hälfte der gesamten Exporte aus. Der alte Kontinent kommt auf fast ein Drittel der Verkäufe, auch wenn die Länder der Eurozone immer noch unter einer zaghaften Konjunkturerholung leiden. Deutschland und Grossbritannien seien auf dem Wachstumspfad, ebenfalls Märkte mit einem schwierigen Ruf wie Italien, Spanien und Griechenland.
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