Aus den Reihen der gut 50 Demonstranten flogen Steine und Bretter auf die Zuggleise, was zu Verzögerungen im Bahnverkehr der brasilianischen Metropole führte. Die Behörden hatten am Dienstag mit der Planierung des Slums vor dem Stadion begonnen, schon am Mittwoch war es deswegen zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen.
Durch die Abrissarbeiten rund um das Stadion seien seit 2010 637 Familien zwangsumgesiedelt worden.(Archivbild) /


Die Polizei setzte Gummigeschosse ein.
Bisher 637 Familien zwangsumgesiedelt
Nichtregierungsorganisationen werfen der Stadtverwaltung vor, durch die Abrissarbeiten rund um das Stadion seien seit 2010 637 Familien zwangsumgesiedelt worden. Bis Ende des Monats sollen die letzten rund 40 Häuser abgerissen werden. Im Maracaná-Stadion soll am 13. Juli das Finale der Fussballweltmeisterschaft ausgetragen werden.