Zur Landsgemeinde aufgerufen hatte die Gesellschaft offene & moderne Schweiz (GomS). Dem Aufruf folgte eine grosse Zahl von Politikerinnen und Politikern verschiedener Parteien, darunter eine Mehrheit der Zürcher Stadtregierung, angeführt von Stadtpräsidentin Corine Mauch, Kantons- und Gemeinderatsmitglieder, Nationalrätinnen und Nationalräte von SP, FDP und Grünen sowie Ständerat Felix Gutzwiller (FDP).
Unter das Landsgemeindevolk mischten sich zudem zahlreiche Kulturschaffende wie etwa die Videokünstlerin Pipilotti Rist, der Konzeptkünstler und Musiker Dieter Meier oder der Filmer Samir.
Der Ort der Aktion war nicht zufällig gewählt.
Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch. (Archivbild) /


Im Kreis 4, wo besonders viele Migranten arbeiten und leben, sei man sich Zuwanderung gewohnt und reagiere nicht mit Panik und «Dichtestress», sagte der GomS-Vertreter und Initiant der Aktion, Thomas Hämmerli.
Im Anschluss an die Kundgebung begaben sich die Teilnehmenden zur benachbarten Post beim Helvetiaplatz und stimmten brieflich ab. Nicht alle konnten allerdings ihr Stimmcouvert einwerfen. Wegen einer Panne der Post waren am Samstag noch nicht alle Stimmberechtigten in der Stadt Zürich im Besitz der Unterlagen für die Abstimmung vom 9. Februar.