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Irre Aufholjagd: Basel setzt ein AusrufezeichenDer FC Basel bestätigt auf eindrückliche Weise seine Position als Nummer 1 der Super League. Der Meister gewinnt daheim gegen die Young Boys nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2.bg / Quelle: Si / Samstag, 8. Februar 2014 / 21:58 h
Bis in die 80. Minute lag der FC Basel vor über 27'000 Zuschauern im St. Jakob-Park 1:2 zurück. Nicht viel deutete auf eine Wende hin. Die Gastgeber waren tonangebend, aber Torchancen erspielten sie sich nach der Pause kaum. Das 2:2 war dann so überraschend wie sehenswert. Der für die zweite Halbzeit eingewechselte Marcelo Diaz traf mit einem herrlichen Volley aus rund 25 Metern und weckte nochmals den ganzen Siegeswillen der Basler.
Marco Streller setzte in der 87. Minute zum Solo Richtung Berner Tor an und wurde von YB-Debütant Milan Vilotic am Trikot zurückgezogen. Schiedsrichter Hänni liess die Aktion zunächst laufen und pfiff nach einer weiteren grenzwertigen Intervention von Vilotic - diesmal im Strafraum - Penalty.
YB's Doppelschlag Lange Zeit lief alles für die Berner, die von den letzten 17 Spielen gegen den FCB nur eines gewinnen konnten. Mit dem ersten YB-Torschuss sorgte der Junioren-Internationale Leonardo Bertone in der 29. Minute für das 1:0. Er erwischte mit seinem direkten Freistoss Yann Sommer in der nahen Ecke, auch weil sich Mathias Delgado zur Unzeit von der Mauer gelöst hatte. Auf Bertones ersten Super-League Treffer folgte nur vier Minuten später das 2:0. Alexander Gerndt schloss einen Konter mit einem präzisen Schuss aus gut 20 Metern ab. Am Ursprung der zweiten gefährlichen Berner Aktion des Abends stand Schiedsrichter Hänni, der einem Basler Pass nicht ausweichen konnte und so Gerndts Sololauf unglücklich lancierte. Die Basler hätten allen Grund gehabt, mit dem Schicksal zu hadern. 40 Minuten lang ging alles schief, was schief gehen konnte. Der FCB war nämlich von Beginn weg die aktivere Mannschaft gewesen und war durch Fabian Frei und dem überraschend in der Innenverteidigung aufgestellten Gaston Sauro noch vor dem 0:1 zu guten Torchancen gekommen. Zu einem für die Moral wichtigen Treffer kam der FC Basel in der ersten Halbzeit aber doch. In der 43. Minuten erzielte Streller mit seinem neunten Saisontor das 1:2. Nach einem Befreiungsschlag von Vilotic überwand der Basler Stürmer mit einem Aufsetzer den jungen Berner Goalie Yvon Mvogo und legte so die Basis zur Wende.Basel - Young Boys 3:2 (1:2) St. Jakob-Park. - 27'225 Zuschauer. - SR Hänni. - Tore: 29. Bertone (direkter Freistoss) 0:1. 33. Gerndt (Bertone) 0:2. 43. Streller 1:2. 80. Diaz 2:2. 89. Frei (Foulpenalty) 2:3. Basel: Sommer; Voser, Sauro, Suchy, Safari; Serey Die (46. Stocker), Elneny (46. Diaz), Xhaka; Frei, Delgado (57. Andrist); Streller. Young Boys: Mvogo; Sutter, Von Bergen, Vilotic, Rochat (64. Hadergjonaj); Gajic, Bertone; Nuzzolo, Frey (79. Afum), Martinez; Gerndt (71. Kubo). Bemerkungen: Basel ohne Ivanov, Schär (beide verletzt) und Sio (krank). YB ohne Wölfli, Simpson, Spycher, Zarate, Dubai, Bürki (alle verletzt), Steffen und Costanzo (beide gesperrt). Grosse Erlösung beim FCB nach dem Siegestreffer durch Fabian Frei. /
91. Lattenschuss von Nuzzolo. Verwarnungen: 28. Serey Die. 35. Frey. 45. Delgado. 45. Elneny. 62. Rochat (alle Foul). 78. Martinez (Unsportlichkeit). Rangliste: 1. Basel 20/39. 2. Young Boys 20/34. 3. Grasshoppers 19/33. 4. Luzern 20/32. 5. St. Gallen 19/30. 6. Thun 20/27. 7. Zürich 19/25. 8. Aarau 18/19. 9. Sion 18/17. 10. Lausanne-Sport 19/7. Torschützenliste: 1. Josef Martinez (YB/Thun) und Marco Streller (Basel/+1), beide 9. 3. Caio (Grasshoppers) und Mario Gavranovic (FC Zürich), beide 7. 5. Davide Callà (Aarau), Shkelzen Gashi (Grasshoppers), Izet Hajrovic (Grasshoppers) und Marco Mathys (St. Gallen), je 6. 9. Oliver Bozanic (Luzern), Michael Frey (Young Boys), Alexander Gerndt (Young Boys/+1), Mahmoud Kahraba (Luzern/+1), Goran Karanovic (St. Gallen), Dimitar Rangelov (Luzern), Berat Sadik (Thun) und Gonzalo Zarate (Young Boys), je 5. 17. Moreno Costanzo (Young Boys), Alhassane Keita (St. Gallen), Yuya Kubo (Young Boys), Pedro Henrique (FC Zürich), Mohamed Salah (ex Basel), Christian Schneuwly (Thun/+1), Giovanni Sio (Basel), Valentin Stocker (Basel), Yannis Tafer (Lausanne), Dario Vidosic (Sion), je 4.
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