Eine 46-Jährige hat sich sehr wahrscheinlich während einer sechs Monate dauernden monogamen Beziehung bei ihrer HIV-positiven Partnerin angesteckt. Sie wurde mit einem Virenstamm infiziert, der genetisch zu 98 Prozent mit dem der Partnerin übereinstimmt.
Das Virus kann übertragen werden, wenn Körperflüssigkeiten mit Verletzungen wie Schnitten, Abschürfungen und den Schleimhäuten in Kontakt kommen. «In diesem Fall hatte das Paar wiederholt direkten sexuellen Kontakt, ohne dabei Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Der Virenstamm der Frauen stimmt genetisch zu 98 Prozent überein.(Symbolbild) /


Dabei erfolgte der Austausch von Blut über Abschürfungen, die während der sexuellen Aktivität zustande kamen.»
Partnerin ohne bekannte Risikofaktoren
Die ursprünglich nicht infizierte Partnerin hatte laut BBC in der Vergangenheit heterosexuelle Beziehungen. Das galt allerdings nicht für die letzten zehn Jahre. Sie verfügte auch über keine anderen Risikofaktoren für HIV wie zum Beispiel intravenösen Drogenkonsum. Ihre 43-jährige Partnerin hatte 2010 die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten beendet.