Laut einem Bericht der «New York Times» von Freitag wurden in Obamas Regierungszeit mehr irreguläre Einwanderer abgeschoben als unter all seinen Vorgängern - laut Schätzungen rund zwei Millionen Menschen.
Bei dem Treffen am Donnerstag äusserte Obama seine «tiefe Sorge» über das Leid räumlich getrennter Familien, welches das Einwanderungssystem der USA verursache. Deshalb solle der Minister für innere Sicherheit Jeh Johnson nun prüfen, ob die Abschiebepraxis humaner gestaltet werden kann, teilte das Weisse Haus mit.
Einwanderungsreform
Seit Monaten drängt Obama die Republikaner im Abgeordnetenhaus dazu, seine Einwanderungsreform umzusetzen.
Noch nie wurden so viele irreguläre Einwaderer abgeschoben wie in Obamans Regierungszeit. /


Damit soll fast zwölf Millionen Arbeitern ohne Aufenthaltsgenehmigung der Weg zur Staatsbürgerschaft geebnet werden.
Der Senat hatte den Weg für das Gesetz bereits im vergangenen Jahr freigemacht. Besonders im rechten Flügel der republikanischen Partei gibt es Widerstand. Zum Zankapfel dürfte das Thema auch bei den Kongresswahlen im November werden.