Das berichtete die Wahlforschungsgruppe Cesid in Belgrad am Sonntag auf der Basis von Hochrechnungen. Im Parlament kann sich die Partei damit auf 160 der 250 Abgeordneten stützen.
Einen Absturz erlebte nach internen Querelen die bisher zweitstärkste Demokratische Partei (DS).
Absolute Mehrheit im Parlament von Belgrad. /


Sie kam nach diesen Berechnungen nur noch auf rund sechs Prozent der Stimmen, während sie vor zwei Jahren noch 25 Prozent erreicht hatte.
Auf den zweiten Platz in der Wählergunst schoben sich am Sonntag dagegen die Sozialisten (SPS) von Regierungschef Ivica Dacic. Sie konnten ihre Ergebnis mit rund 15 Prozent leicht verbessern. Damit bekommen sie in der neuen Volksvertretung 50 Sitze (bisher 44).
Alle anderen Parteien kämpfen um das Überspringen der Fünf-Prozent-Hürde.