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Reiskörner, Zinseszinsen und die ewige Krise

Obwohl regelmässig Entwarnungssignale gesendet werden, herrscht gegenüber der Lage der Weltwirtschaft grosse Skepsis und nicht wenige Menschen haben das Gefühl, dass der ganz grosse Kollaps irgendwann noch kommen muss. Leider könnten sie recht haben, denn unser Wirtschaftssystem hat einen monumentalen Strickfehler.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Dienstag, 8. April 2014 / 13:40 h

Kennen Sie die Geschichte vom Schachspieler, der von seinem König als Preis für einen Sieg um Reis bat, und zwar ein Korn auf dem ersten Feld, zwei auf dem zweiten, vier auf dem dritten und dann immer doppelt so viele bis zum 64sten Feld. Der König lachte nur und wunderte sich, warum der Schachspieler so wenig wollte, doch der geneigte Leser weiss es natürlich: Diesen Wunsch zu erfüllen war unmöglich, denn die Menge an Reis, die auf dem letzten Feld fällig war, wäre so monumental gewesen, der König hätte sie in der ganzen Welt nicht auftreiben können. Hätte er doch auf dem letzten Feld allein 9'223'372'036'854'775'808 Reiskörner auflegen müssen. Und auch heute wäre es noch eine Unmöglichkeit, auf der ganzen Welt 9 Trillionen Reiskörner aufzutreiben (wobei es im ganzen über 18 Trillionen Körner oder 1,8 Billionen Tonnen Reis bei 10 Körnern pro Gramm wären). Diese Geschichte demonstriert zweierlei: Die enorme Macht exponentieller Funktionen und unsere Unfähigkeit, diese intuitiv zu erfassen. Aber was hat das mit der Wirtschaftskrise zu tun? Das Wort heisst Zins. Wir sind es gewohnt, das Geld Zinsen abwirft, Zinssätze bestimmen die Schuldenkrise und Zinsen bestimmen unseren Alltag, meist, ohne dass wir es bemerken: Zinsen auf Produktionsgüter und Infrastruktur machen einen grossen Teil der Kosten der meisten Waren aus, wobei die Schätzungen von 20 - 50% reichen.

Zudem sorgen die Zinsen (für all jene, die das immer noch nicht verstanden haben) für den hauptsächlichen Vermögenstransfer von unten nach oben, da sich die echten Zinsgewinne fast exklusiv in den Konten der obersten 10 oder noch weniger Prozenten der Reichtsten der Welt sammeln. Wer also glaubt, das die 0.125% auf seinem Kontokorrent ihn ein klein wenig für seine Sparsamkeit entschädigen ... nein. Und selbst wer gut verzinste Anlagen besitzt, zahlt vermutlich wesentlich mehr an verborgenen Zinsen in den täglichen Ausgaben, als er oder sie je für das angelegte Geld bekommen kann.

Doch das ist nur ein unangenehmes Detail der Verzinsung. Das andere ist, dass Zinsen - genau wie sich verdoppelnde Reiskörner - eine Exponentialfunktion darstellen, sprich, dass durch die Verzinsung der Zinsen sich das Geld unabhängig von unserer Wirtschaft vermehrt.



Reiskörner, sich stetig verdoppelnd, auf Schachbrett: Unmöglich zu erfüllender Wunsch. /

Obwohl alles - denn wir leben ja in einer wirklichen Welt - auf der Realwirtschaft basiert, übertreffen die surrealen Wirtschaftszweige der Devisen- und Derivatenmärkte deren Volumen um das vielfache. Es werden Gewinne eingefahren, denen kein realer Wert gegenüber steht und es bestehen Verpflichtungen, die unmöglich durch Arbeit und Produktion wirklicher Waren bezahlt werden können.

Es handelt sich hier sozusagen um systemimmanente Blasen die entstehen müssen und dann auch immer wieder platzen. Vor der letzten grossen Krise vor 85 Jahren hatten sich auch schon manche Wirtschaftstheorien entwickelt, die danach strebten, die Wirtschaft aus ihren Zinsfesseln zu befreien. «Freigeld» und «Freiland» hiessen die Schlagworte und wer nach dem «Wunder von Wörgl» sucht, wird auch fündig.

Trotz der stetig wiederkehrenden Krisen unseres Geldsystems wurden alternative Systeme dieser Art als «Finanzesotherik» und nicht realisierbar abgestempelt, waren Zinsen doch seit dem Beginn der Geldwirtschaft ein Teil des Systems die offenbar auch ein Antrieb der gesellschaftlichen Innovation waren: Gesellschaften, in denen Zinsen - meist aus religiösen Gründen - verboten waren litten an einer allgemeinen Stagnation sowohl was die Wirtschaft als auch was die gesellschaftliche Entwicklung anging.

Doch die drohende und vermutlich unvermeidlich platzende Blase der Finanzwirtschaft, der beinahe Totalabsturz der Weltwirtschaft, der uns seit Jahren in Atem hält und die stetig grössere Diskrepanz zwischen immer weniger Habenden und immer mehr Habenichtsen sollten unterdessen auch in den Köpfen der Politiker als Hinweise auf ein paar Fehler im System angekommen sein.

Doch es zeigt sich nirgends auch nur der Ansatz eines Umdenkens, eines Zweifels am System bei den Mächtigen, denn so ein Wechsel würde nicht zuletzt jenen, die sie mit grosszügigen Spenden unterstützen, schaden. Wenn - und wir dürfen auf die Europawahlen gespannt sein - die Stimmbürger immer mehr zu vor allem rechten Protestparteien überlaufen, darf man sich nicht darüber wundern. Denn diese sind fast noch die letzten die - wenn auch krude und mit Argumenten, die meist völlig an der Sache vorbei gehen - Zweifel am maroden System äussern. Es reicht unterdessen ein völlig verquerer, meist rassistischer und selbstmitleidiger Dissens, um den Eindruck des revolutionären Denkens zu verbreiten. Grausig.

So wird es vermutlich wieder dazu kommen, dass das Fantasiegeld, welches die Finanzmärkte aufbläht wie eine Seifenblase auf Steroiden früher oder später wieder durch eine Explosion regelrecht vernichtet werden muss, da die Diskrepanz zwischen Realität und Markt einfach zu gross geworden ist. Dies mit «Schuldenschnitten» zu verhindern, ist ja auch nur der verzweifelte Versuch, die Blase kontrolliert zu leeren.

Es ist in diesem Zusammenhang vielleicht dienlich, sich daran zu erinnern, dass es in der wirklichen Welt fast keine Systeme gibt, die exponentielles Wachstum zeigen: lediglich Bakterienkulturen und ungebremste atomare Kettenreaktionen fallen ein. Die einen enden in einem Kollaps, sobald die Nahrung aufgebraucht ist, die andere schliesst mit einer atomaren Explosion (sei es in einer Bombe oder einem defekten Reaktor) ab. Von dem her durchaus adäquate Sinnbilder für das gegenwärtige System.

Vielleicht wäre es für unsere politischen und wirtschaftlichen Führer klug, sich mal mit einem Schachbrett und einem Sack Reis hin zu setzen. Aber vermutlich würden sie dann spätestens, wenn der Reissack leer ist, eine Option auf 1.8 Billionen Tonnen Reis erwerben, denn wir wissen ja, dass an den Märkten alles möglich ist, ganz egal, wie unmöglich es auch sein mag.


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