Sie sei bedrückt, dass so viele Menschen ihr Leben verloren hätten. Seit dem Untergang der «Sewol» am 16. April wurden bisher mehr als 190 Tote aus dem Wrack und der Umgebung geborgen. Über 100 der ursprünglich 476 Insassen werden noch vermisst.
Park sagte, die Regierung habe das Unglück nicht verhindern können und anfangs unzulänglich darauf reagiert.
Laut Park Geun Hye konnte die Regierung das Unglück nicht verhindern. /


Sie wisse nicht, wie sie sich für das Versagen und für die unzureichenden ersten Reaktionen auf das Unglück entschuldigen könne.
Weiterer Rücktritt bekannt gegeben
Vor allem die Angehörigen der Opfer hatten die Regierung und die zuständigen Behörden wegen des Krisenmanagements in den vergangenen Tagen heftig kritisiert. Sie fühle mit den Betroffenen, erklärte die südkoreanische Präsidentin.
Ähnliche Worte hatte Ministerpräsident Chung Hong Won am Sonntag gewählt. Er kündigte als Konsequenz aus dem Desaster seinen Rücktritt an.
Park hatte Chungs Rücktritt angenommen. Er soll jedoch noch so lange im Amt bleiben, bis die Bergungsarbeiten an dem gesunkenen Schiff abgeschlossen sind.
Die fast 7000 Tonnen schwere Fähre «Sewol» war am 16. April mit 476 Menschen an Bord gekentert und gesunken. Die meisten Passagiere waren Schüler, die auf Klassenfahrt auf dem Weg zu der Insel Jeju waren.