Aus Basler Sicht hatte der Fussball-Abend nicht gut begonnen. Die «Bebbi» gerieten auf dem Brügglifeld früh in Rückstand und Konkurrent GC konnte sich nach neun Minuten über eine 3:0-Führung freuen. Der FCB reagierte aber im Stile eines Champions. Er schaffte den Umschwung nach dem Fehlstart. Begünstigt wurde die Wende auch von Aaraus Goalie Unnerstall, der bei Serey Dies Weitschuss zum 1:1 ganz schlecht aussah. Mit dem 3:1 von Valentin Stocker in der 79. Minute konnte dann die Basler Party lanciert werden. Den Grasshoppers nützte der souveräne 4:1-Heimerfolg gegen Luzern nichts mehr.
Der FCB vollbrachte Historisches. Als erstes Team hat er den Schweizer Meistertitel ein fünftes Mal in Serie gewinnen können. Den bisherigen Rekord in dieser Statistik hatte man sich mit den Young Boys (1957 - 1960) teilen müssen. Basel ist überdies auf der Meistertafel nach Anzahl Titeln mit dem zweitklassierten Servette Genf gleichgezogen. Zu Spitzenreiter GC fehlen noch zehn Titel.
Showdown um Europa-League-Platz
Im Kampf um den letzten Platz in der Europa-League-Qualifikation wird es am Sonntag in der swissporarena zu einem Showdown kommen, weil am Donnerstag Thun (0:3-Heimniederlage im Derby gegen YB) und ein desorientiertes Luzern verloren haben. Die beiden Mannschaften sind punktgleich. Die Berner Oberländer verfügen über den Vorteil des klar besseren Torverhältnisses und könnten sich ein Remis leisten.
Resultate:
Aarau - Basel 1:3. Grasshoppers - Luzern 4:1. Lausanne-Sport - Zürich 0:1. St. Gallen - Sion 2:0. Thun - Young Boys 0:3.
Rangliste:
1. Basel 35/69.
Grenzenloser Jubel beim FCB nach dem Siegestor. /


2. Grasshoppers 35/65. 3. Young Boys 35/56. 4. Zürich 35/49. 5. Thun 35/48. 6. Luzern 35/48. 7. St. Gallen 35/45. 8. Aarau 35/41. 9. Sion 35/40. 10. Lausanne-Sport 35/24.
Torschützenliste:
1. Shkelzen Gashi (Grasshoppers/+1) 19 Tore. 2. Mario Gavranovic (FC Zürich), Caio (Grasshoppers/+1) und Valentin Stocker (Basel/+1) je 13. 5. Dimitar Rangelov (Luzern) 11.