Demnach geht Carney voraussichtlich Mitte Juni aus persönlichen Gründen: Er denke, dass es an der Zeit sei, sich weiter zu bewegen, sagte Obama. Der Präsident nannte Carney einen seiner engsten Freunde und grossartigen Berater. «Ich werde ihn sehr vermissen», sagte Obama.
Carney verlässt das weisse Haus aus persönlichen Gründen. (Archivbild) /


Er werde aber weiter auf Carney als Freund und Berater bauen.
Obama hatte den heute 49-Jährigen Anfang 2011 zu seinem Sprecher gemacht, nachdem Carney bereits zwei Jahre lang als Kommunikationsdirektor für Vizepräsident Joe Biden gearbeitet hatte. Zuvor war Carney Journalist, so knapp drei Jahre lang Washingtoner Bürochef des «Time»-Magazins.
Auch Earnest gehört zu Obamas engeren Vertrauten. Er war während der Vorwahlen zur Präsidentenwahl 2008 Kommunikationsdirektor des Demokraten. Obama würdigte ihn am Freitag als einen Mann, der nicht um den heissen Brei herumrede.
Nur wenige Stunden zuvor hatte der Präsident den Rücktritt seines Veteranen-Ministers Eric Shinseki bekanntgegeben. Hintergrund ist in diesem Fall ein Skandal um den Tod zahlreicher Kriegsveteranen, die zu spät medizinisch behandelt worden sein sollen.