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Wieder späte Schweizer ToreDie Schweiz gewann in Luzern auch das zweite Testspiel innerhalb von vier Tagen dank einer Steigerung in der letzten halben Stunde. Stephan Lichtsteiner (77.) und Xherdan Shaqiri (84.) schossen die Tore zum 2:0 gegen Peru.fest / Quelle: Si / Dienstag, 3. Juni 2014 / 22:34 h
Die beiden Luzerner Testspiele glichen sich fast wie ein Ei dem anderen. Die Schweiz dominierte mit viel Ballbesitz weitgehend, doch erst eine Steigerung in der letzten halben Stunde und Tore in der Schlussphase führten zu den letztlich verdienten Siegen. Gegen Peru sorgten Stephan Lichtsteiner und der nach 64 Minuten eingewechselte Xherdan Shaqiri mit ihren Toren für die Entscheidung. Der Verteidiger traf nach einer Flanke von Ricardo Rodriguez, der von Shaqiri lanciert worden war, mit einem prächtigen Kopfball (77.). Shaqiri erlief einen gerissenen Steilpass von Captain Gökhan Inler und schloss aus wenigen Metern ab (84.).
Die späten Tore versetzten das Publikum im ausverkauften Stadion in Feststimmung. Es verabschiedete das Schweizer Team mit langem und warmem Applaus und schickte es mit einem guten Gefühl auf die Reise an die WM. Nach zwei freien Tagen besammelt sich die Auswahl am Freitag in Zürich und fliegt nach einem Training im Letzigrund am Abend nach Südamerika. Das letztlich schöne Bild rundeten die Einwechslungen von Tranquillo Barnetta und Mario Gavranovic in der Schlussphase ab. Nach Verletzungen und reduzierten Trainings war die WM-Teilnahme der beiden noch letzte Woche in Gefahr. Nun kamen alle Feldspieler mindestens zu einem Kurzeinsatz in den Testspielen. Alle Mann an Board, lautet die Botschaft. Am Ende hatte Hitzfeld auch noch fast sein Wunschresultat von 3:0 gekriegt. Doch das wäre des Guten zu viel gewesen. Das hatte er eben auch nur gewünscht und nicht erwartet. Denn um keine falschen Erwartungen zu schüren, hatte Hitzfeld am Tag vor dem Spiel Auskunft gegeben über den Formstand der Schweizer Equipe im langen Anlauf zur WM-Endrunde. Bei "etwa 80 Prozent" sei man, hatte er vermeldet. Um sich an die harte Gangart südamerikanischer Teams heranzutasten, wie sie an der WM von den Gruppengegnern Ecuador und Honduras zu erwarten ist, schickte Hitzfeld diesmal mit Ausnahme des bis zur 64. Minute geschonten Xherdan Shaqiri die Mannschaft auf den Platz, die er wohl auch für den WM-Start am 15. Juni im Kopf hat. Also erneut mit Granit Xhaka in der zentralen Position im offensiven Mittelfeld sowie diesmal mit Fabian Schär und Steve von Bergen in der Innenverteidigung. Im Vergleich zum Test gegen Jamaika standen auch Ricardo Rodriguez, Gökhan Inler, Valentin Stocker und Josip Drmic wieder in der Startformation. Rustikale Peruaner Es konnte Hitzfeld nur Recht sein, dass die Peruaner in ihren Mitteln nicht zimperlich waren. Das Team, das die WM-Qualifikation in Südamerika als Siebte abschloss (von neun Verbänden), und das in Luzern ohne seine aus der Bundesliga bekannten Stars Claudio Pizarro, Jefferson Farfan und Paolo Guerrero antrat, stellte die Schweizer mit seinen Angriffen zwar kaum vor Probleme, doch stiegen die Südamerikaner in der Verteidigung und im Mittelfeld teilweise sehr rustikal in die Zweikämpfe. Das mag für die Schweizer in einigen Szene schmerzhaft gewesen sein, Steve von Bergen musste Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Schlag auf die Wade sogar für kurze Zeit gepflegt werden, doch beschleunigt es womöglich ihre Suche nach den letzten 20 Prozent im Leistungsvolumen. Dass die Schweizer mit ihrem Formstand nämlich nicht geblufft hatten, dafür war eine erste Halbzeit Beleg, in welcher sie bloss zu einer einzigen Torchance kamen, als sie in der 15. Minute einen Einwurf schnell ausführten, Stürmer Josip Drmic rechts von der Grundlinie flankte und Admir Mehmedi, der für Shaqiri ins Team rückte, mit einer Direktabnahme zwei Meter über das Ziel schoss. Der Peruaner Torhüter George Forsyth musste vor der Pause sogar nur einmal eingreifen. Eine Freistossflanke von Ricardo Rodriguez, oder war es ein Schuss?, faustete er weg (23.). Ballbesitz ohne Gewinn Die Schweizer hatten eine erste Stunde gespielt, die sie mehrheitlich in Ballbesitz sah. Nur was sie damit anfingen, konnte sie lange Zeit nicht zufrieden stellen. Wie vier Tage zuvor gegen Jamaika gab es Unzulänglichkeiten in der Präzision, das hemmte den Spielfluss. Dass Xherdan Shaqiri zu Beginn fehlte, konnte die SFV-Auswahl nicht kaschieren. Ohne den quirligen Bayern-Professionel blieben Überraschungen aus. Xhaka bemühte sich mehr als gegen Jamaika, blieb aber den Nachweis einmal mehr schuldig, dass er hinter der Sturmspitze ideal positioniert ist. Die Schweizer Spieler jubeln nach dem Tor zum 1:0. /
Valentin Stocker war - vor allem vor der Pause auf der für ihn ungewohnten rechten Seite - ohne gefährliche Torszene. Admir Mehmedi begann links und schloss das Spiel in der Mitte ab. Seine Leistung war wie gegen Jamaika in Ordnung, doch dass Hitzfeld absolut nicht um ihn herum kommt, kann man nach diesen beiden Spielen eben auch nicht sagen. Dass es ohne Shaqiri in der gegnerischen Gefahrenzone schwierig wird, war eine Erkenntnis, die allerdings nicht neu ist. Umso sinnvoller ist der sorgfälltige Umgang mit der fragilen Physis der Schweizer Nummer 23. Nach wochenlanger Pause bei Bayern München wollte Hitzfeld Shaqiri nicht schon wieder 90 Minuten zumuten. Shaqiris Ersatzrolle war einer reinen Vorsichtsmassnahme geschuldet. Keine Grund zur Sorge hiess es von Seiten des Verbandes. Dass er bereit ist, den Unterhalter in der Offensive zu geben, zeigte Shaqiri nach seiner Einwechslung. Das erste Tor leitete er ein, das zweite schoss er selber. Schweiz - Peru 2:0 (0:0) Swissporarena, Luzern. - 15'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stefanski (Pol). - Tore: 78. Lichtsteiner (Flanke Rodriguez) 1:0. 84. Shaqiri (Inler) 2:0. Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner (92. Lang), Schär, von Bergen, Ricardo Rodriguez; Behrami (46. Dzemaili), Inler; Stocker (72. Barnetta), Xhaka (64. Shaqiri), Mehmedi (87. Gavranovic); Drmic (64. Seferovic). Peru: Forsyth; Advincula, Alberto Rodriguez (60. Ramos), Callens, Yotun; Ballon; Hurtado (65. Gambetta), Ramirez, Cruzado (83. Deza), Carrillo (83. Ruidiaz); Benavente (53. Gonzales). Bemerkungen: Schweiz komplett. Ersatzspieler: Sommer, Bürki, Ziegler, Senderos, Fernandes, Djourou. Verwarnungen: 33. Behrami und Ramirez. 44. Hurtado (alle wegen Unsportlichkeit).
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