«Ganz besondere Vorsicht ist im Auto geboten. Lassen Sie Ihren Vierbeiner niemals allein im Auto zurück», erklärt Chantal Häberling, Pressesprecherin von «Vier Pfoten» Schweiz. Selbst ein Schattenplatz kann sich schnell aufheizen und zur tödlichen Falle werden; auch aufgrund der Sonnenwanderung. Passanten, die an heissen Tagen einen Hund alleine in einem geschlossenen Auto bemerken, sollten deshalb unverzüglich die Polizei alarmieren.
Hunde können nicht schwitzen
«Autos können sich extrem schnell erhitzen. In wenigen Minuten kann die Temperatur im Inneren eines Autos mehr als das Doppelte der Aussentemperatur erreichen», sagt Häberling.
In wenigen Minuten kann sich das Innere des Autos an einem warmen Sommertag auf bis zu 70° Celsius aufheizen. /


«Hunde können nicht schwitzen. Sie sind der Hitze hilflos ausgeliefert und können dies durch ihr Hecheln nicht kompensieren», berichtet Häberling. Versäumt man, bei ersten Anzeichen zu helfen, kann es sehr schnell zu einem Hitzeschock kommen.
«Wer keine Klimaanlage hat, sollte längere Fahrten mit dem Hund möglichst in die Morgen- und Abendstunden legen. Ein Verkehrsstau kann sonst leicht zur Gefahr werden», erläutert Häberling. «Sollten Sie trotzdem einmal in solch eine Situation kommen, klemmen Sie feuchte Handtücher in die Autofenster. Diese spenden Schatten und sorgen schon bei leichter Fahrt für Abkühlung.»