ww / Quelle: news.ch / Mittwoch, 18. Juni 2014 / 11:45 h
Eine Studie in Virginia untersuchte gemäss «N24» das Sozialverhalten von 184 Jugendlichen in einem Zeitraum von zehn Jahren. Die Meinung, dass es ehemals coole Teenager im späteren Leben einfacher hätten, wurde dabei widerlegt.
Die Studie zeigt: Zahlreiche Jugendliche, welche in jüngerem Alter als angesagt galten, zeigten später Probleme in der Sozialkompetenz und hatten Probleme mit Alkohol oder Drogen. Als angesagt in jungen Jahren galten diejenigen Untersuchten, die sehr beliebt waren, hippe Freunde hatten und bereits früh in Kontakt mit dem anderen Geschlecht kamen.
Mit zunehmendem Alter kämpfen ehemals angesagte Jugendliche oft mit Alkohol- und Drogenproblemen. (Symbolbild) /


Hinzu kommt das 'Überschreitenwollen' von Grenzen, was oft das Ausüben von verbotenen Dingen zur Folge hatte.
Überschreiten von Grenzen «cool»
Zu diesen verbotenen Dingen zählt frühzeitiger Alkoholkonsum oder das Ausprobieren von Drogen. Mit zunehmendem Alter uferte das Verhalten der Tennager aus, da wohl versucht wurde, die gewonnene Coolness dadurch zu erhalten. Mit 23 Jahren zeigten zahlreiche Untersuchte eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, ernsthafte Drogen- und Alkoholprobleme zu bekommen. Bei den nicht so Angesagten war dies nicht der Fall.
Der Wille als «cool» zu gelten, zeigt auch, dass in der heutigen Zeit nicht nur ein enormer Leistungsdruck auf den Jugendlichen liegt, sondern auch im privaten sozialen Bereich vieles gefordert wird. Diese Anforderungen stellen Teenager vor Entscheidungen, die grosse Auswirkungen auf ihre Zukunft haben.