«Wir werden die Stimme des Volkes sein», kommentierte der EFD-Vorsitzende Nigel Farage. Die Fraktion wolle so viel Wandel wie möglich in Brüssel herbeiführen und den Menschen zeigen, welches Unheil die EU-Regulierung in ihrem Leben anrichte. Er erwarte weitere Beitritte, erklärte Farage.
Neue Mitglieder sind die rechtspopulistischen Schwedendemokraten sowie je ein Abgeordneter aus Lettland und Frankreich.
Nigel Farage hat mit seiner UKIP und anderen EU-Gegnern Fraktionsstärke erreicht. /


In der vergangenen Woche stiess bereits die italienische 5-Sterne-Bewegung des früheren Komikers Beppe Grillo zur EFD-Fraktion.
Unterstützung aus Belgien
Weitere Mitglieder sind die rechtspopulistische Partei für Ordnung und Gerechtigkeit aus Litauen und ein tschechischer Abgeordneter.
Die EU-Rechtsfraktion hingegen hat sich neben FPÖ und Front National bisher nur die Unterstützung des Vlaams Belang aus Belgien, der Lega Nord aus Italien und der PVV aus den Niederlanden gesichert. Als möglicher Partner gilt auch der Kongress der neuen Rechten aus Polen.
Für die Bildung einer Fraktion sind zumindest 25 Abgeordnete aus sieben Staaten nötig. Das neue EU-Parlament hat 751 Sitze. Die erste Sitzung der Volksvertretung ist am 1. Juli.