Das Geld solle dazu dienen, die Infizierten zu pflegen und die geografische Ausbreitung des Virus einzudämmen, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten am Mittwoch mit.
Globalbudget von sechs Mio. Franken
Der Beitrag folgt einem Hilfsappell der Organisation, wie das EDA schreibt.
Am Ebola-Virus sind bisher 600 Menschen gestorben. /


Er ergänzt die jährlichen Beiträge der DEZA an MSF und an die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Das Globalbudget, das die DEZA 2014 Ärzte ohne Grenzen gewährt, beträgt sechs Millionen Franken. Die DEZA hatte bereits die Tätigkeit von MSF Schweiz in Liberia unterstützt, als im März die ersten Infektionsfälle auftraten.
Mehr als 600 Menschen gestorben
Die Krankheit war Mitte März zunächst in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Bislang wurden in diesen drei Ländern über 1000 Krankheitsfälle gezählt. Mehr als 600 Menschen starben.
Koordiniert wird die internationale Hilfe für die Ebola-Epidemie von der WHO. Die Schweiz unterstützt die Organisation dieses Jahr mit rund 12 Millionen Franken.