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Fast hundert Tote bei jüngsten Unruhen in Xinjiang
Peking - In der muslimisch geprägten Region Xinjiang im Westen Chinas sind bei Zusammenstössen vor einer Woche nach behördlichen Angaben 96 Menschen ums Leben gekommen. Damit hat die Gewalt einen neuen Höhepunkt erreicht.
asu / Quelle: sda / Sonntag, 3. August 2014 / 09:03 h
Behörden gaben erstmals Opferzahlen für einen Zusammenstoss zwischen aufgebrachten Bürgern und Polizisten bekannt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag mitteilte. Demnach brachten mit Messern bewaffnete Angreifer 37 Zivilisten um, bevor Polizisten 59 von ihnen erschossen.
Unter den Zivilisten waren demnach 35 Han-Chinesen und zwei Uiguren. Die Han sind das Mehrheitsvolk in China und infolge massiver Zuwanderung nach Xinjiang auch dort mittlerweile die dominierende Volksgruppe.
Chinesische Staatsmedien hatten am Dienstag berichtet, eine mit Messern und Äxten bewaffnete Menge von Uiguren habe eine Polizeistation im Bezirk Yarkand in der westlichen Provinz angegriffen. Am Sonntag hiess es, auch Regierungsgebäude seien attackiert worden. Die Polizei habe 215 «Terroristen» festgenommen.
Exiluiguren sprachen hingegen davon, dass Uiguren gegen Unterdrückung durch Behörden demonstriert hätten, als die Polizei das Feuer eröffnete. Die Uiguren hätten sich gegen die «extreme Regierungspolitik Chinas» aufgelehnt, erklärte der Sprecher der Exilorganisation Weltkongress der Uiguren, Dilxat Raxit, am Mittwoch.
In Xinjiang gibt es seit langem Spannungen zwischen den Han und der mehrheitlich muslimischen Volksgruppe der Uiguren. Diese fühlen sich durch die systematische Ansiedlung der Han in ihrer angestammten Heimat kulturell, sozial und wirtschaftlich an den Rand gedrängt. In den vergangenen Monaten mehrten sich die gewaltsamen Zwischenfälle.
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