Zum Handkuss kommen dabei die VTB Bank sowie die Rosselchosbank, die nun 239 Mrd. Rubel (6 Mrd. Franken) bekommen haben.
Kein Zugang zu frischem Geld
Im Gegenzug geben die beiden Finanzdienstleister neue Aktien aus, die der erst Anfang August aufgelegte Nationale Wohlfahrtsfonds kauft. Der Fonds ist insgesamt mit einer Summe von umgerechnet rund 65,5 Mrd. Euro (79 Mrd. Franken) ausgestattet.
Umgerechnet rund fünf Mrd. Euro (6 Mrd. Franken) hat die russische Regierung zwei staatlichen Finanzinstituten überwiesen. (Symbolbild) /


Bei dem Geld handelt es sich zum Teil um Erträge aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas.
Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Ukraine-Konflikts hatten die Vereinigten Staaten und die Europäische Union Ende Juli ihre Sanktionen gegen die Russische Föderation verschärft. In der Folge haben zahlreiche staatliche russische Banken keinen Zugang mehr zu westlichen Finanzmärkten. Das Geldleihen wird verunmöglicht. Weniger Kredite sind möglich.
VTB wird Löwenanteil zugeteilt
Die Unterstützungszahlungen der Regierung teilen sich wie folgt auf: Die VTB Bank erhält mit rund 4,5 Mrd. Euro (5,4 Mrd. Franken) den Löwenanteil, da sie bereits vor der Verhängung der Sanktionen schwer unter der Ukraine-Krise und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen gelitten hat. Ihr Gewinn reduzierte sich im zweiten Quartal auf rund ein Siebtel im Vergleich zu 2013.